Good To Know

Die Welt der Arbeit – Chancen und Herausforderungen

today11. Oktober 2024

Hintergrund

Viele treffen bereits mit vierzehn die Entscheidung in welche Richtung sie beruflich gehen wollen: Weiter in die Schule oder in die Lehre? In ein Gymnasium oder eine Berufsbildende Höhere Schule? Eine Lehre im kaufmännischen, handwerklichen oder gastronomischen Bereich? Es gibt so viel Auswahl, dass man Gefahr läuft davon erschlagen zu werden. Deshalb ist es wichtig die Angebote der Berufsorientierung anzunehmen. Gerade im Herbst gibt es ein großes Angebot an Informationsmessen von regionalen Angeboten bis hin zur BIM. Dabei ist die Entscheidung, die wir mit vierzehn treffen, nicht in Stein gemeißelt. Die Frage, welchen Weg wir beruflich einschlagen wollen, begleitet uns deutlich länger im Leben. Auch Personen die mitten im Studium stehen, kämpfen mit Unsicherheiten die ihre berufliche Zukunft betreffen. Deshalb haben wir mit dem Bildungsministerium, der AK, dem AMS, der WKS und auch einer psychologischen Beraterin gesprochen und zeigen nicht nur verschiedene Angebote und Möglichkeiten auf, sondern auch psychologische Hintergründe.

Bildungsministerium

Frau Doris Wagner BEd MEd ist die Leiterin der Sektion, Allgemeinbildung und Berufsbildung im Bildungsministerium und hat uns zum Thema Berufsorientierung in der Schule ein paar Fragen beantwortet. Da es glücklicherweise in Österreich viele Auswahlmöglichkeiten gibt, in welche Arbeit oder in welche Schulen man weiterführend gehen will, entsteht auch die Dringlichkeit die Schüler:innen gut zu informieren. Dazu gibt es laut Frau Wagner gute Unterstützungsmaßnahmen, zum einen zur Bildungs- aber auch zur Berufswegorientierung. Das Ziel der Schule ist es:
  • den Jugendlichen das große Angebot an Möglichkeiten vorzulegen,
  • Stärken und Interessen aufzuzeigen,
  • einen Einblick in die Praxis (durch individuelle Berufspraxistage bzw. -wochen und Betriebsbesichtigungen unter anderem auch im Rahmen von Klassenausflügen) zu geben,
  • für einen Bewerbungsprozess vorzubereiten,
  • die Eltern der Jugendlichen mit einzubinden.
Ebenso gibt es das Programm Studieren Probieren bei dem die Schüler:innen an Schnupperveranstaltungen in ihren Wunschstudieneinrichtungen teilnehmen und Fragen stellen können. Wichtig hervorzuheben ist, dass nicht nur die Schule die Jugendlichen in der Berufsorientierung unterstützt, sondern auch Freunde und Familie sehr viel Einfluss haben. Daher ist vor allem das übergeordnete Ziel den Jugendlichen die Werkzeuge in die Hand zu legen, damit sie ihre persönlichen Stärken und Interessen reflektieren und eigenständige Entscheidungen treffen können.
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Arbeitsmarktservice (AMS)

Wie sieht die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt aus und wie stehen die Chancen für Arbeitssuchende? Diese Frage haben wir Marco Wuppinger vom AMS Salzburg gestellt. Er beschäftigt sich mit den Themen Arbeitsmarkt, Beruf und Weiterbildung. Der Arbeitsmarkt in Salzburg ist sehr dynamisch und stark durch den Tourismus geprägt. Es werden (wie überall in Österreich) händeringend Fachkräfte gesucht, jedoch gibt es in den nächsten Jahren spannende Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Aufgrund mangelnder Berufsorientierung und einem zu großen Stellenangebot, gehen die Jugendlichen tendenziell in weiterführende Schulen. Knapp über 1000 offenen Lehrstellen stehen ca. 400 Lehrstellensuchende gegenüber. Trendberufe von Lehrlingen sind Hoch- und Tiefbau, Mechatronik oder KFZ-Techniker bei Burschen und Bürokauffrau, Friseurin und Einzelhandel bei Mädchen. Es kann sich also lohnen, über den Tellerrand hinauszublicken und auch mal unkonventionelle Berufswege einzuschlagen. Der Herbst biete laut Wuppinger die besten Möglichkeiten zur Berufsorientierung, zum Beispiel in Form von Hausmessen, Berufsinformationsmessen oder kostenloser Beratung beim AMS.
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Wirtschaftskammer Salzburg (WKS)

Von der Wirtschaftskammer Salzburg haben wir Dr. Martina Plaschke zu Rate gezogen und uns unterschiedliche Ausbildungsformen beschreiben lassen. Die Lehre ist ihrer Meinung nach ein großes Sprungbrett in die Zukunft. Es sei immerhin der häufigste Bildungsabschluss unserer Selbstständigen. Dabei gibt es nicht nur eine Form der Lehre, sondern auch verschiedene Arten und Kombinationen. Es gibt neben der klassischen Lehre, auch die Lehre mit Matura, wofür sich jeder fünfte Lehrling entscheidet und genauso gibt es auch die Lehre nach der Matura. Diese ist unter anderem eine Möglichkeit mit der Unsicherheit nach der Matura umzugehen. Viele wissen nämlich nicht, wo sie nach der Matura hin wollen. Lehre nach der Matura biete, laut Frau Dr. Plaschke, die Möglichkeit verkürzt in zwei Jahren eine Lehre abzuschließen, dabei bezahlt zu werden, in den Bereich zu schnuppern und mit der fertigen Ausbildung eine gesuchte Fachkraft zu sein. 

Dabei appelliert sie in der Berufsorientierung vor allem an die Eltern, sich mit ihren Kindern die Angebote durchzusehen, auf Messen zu fahren und Betriebe zu besichtigen. Die WKS veranstaltet die Lange Nacht der Lehre, in der man ohne Anmeldung zu den teilnehmenden Betrieben fahren kann und einen Einblick bekommt. 

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Arbeiterkammer (AK)

Was tun, wenn man im aktuellen Job nicht mehr glücklich ist, aber keine neue Ausbildung starten möchte? Die Antwortet lautet: Quereinstieg. „Quereinsteiger:innen sind Personen, die aus ihrer angestammten Branche in ein neues Berufsfeld wechseln, das nicht unmittelbar mit ihrer ursprünglichen Qualifikation zu tun hat“, erklärt uns Sabine Stadler, Bildungsberaterin in der Arbeiterkammer SalzburgMeist bringen Quereinsteiger:innen sehr viel Motivation, frische Ansätze und bereits erworbenes Wissen und Talente mit in den neuen Beruf. Ein Quereinstieg kann aber auch Nachteile mit sich bringen: Die fehlende Berufserfahrung, der Ausbruch aus der Gewohnheit und das Investieren von Zeit und Geld können für Quereinsteiger:innen durchaus belastend sein. Zum Glück gibt es jedoch Förderungen für den Quereinstieg, nämlich das Fachkräftestipendium, die Bildungskarenz und die Studienbeihilfe nach Selbsterhalt. Branchen mit Fachkräftemangel (Lehrer, Pflege-, IT- und Tech-Bereich) bieten zudem häufig spezielle Programme für Quereinsteiger an.
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Psychologie

Was Arbeit mit unserer Psyche macht und was Gründe für einen Jobwechsel sein können, hat uns die psychologische Beraterin Stefanie Pyerin verraten. Allgemeine Faktoren den Job zu wechseln sind der Wunsch nach persönlicher, aber auch beruflicher Weiterentwicklung, sowie hohe Arbeitsbelastung und Stress. Eine toxische Unternehmenskultur kann ebenso eine Rolle dabei spielen, den Job zu wechseln, wie der rasche technologische Wandel durch Automatisierung und Digitalisierung. Arbeit muss aber nicht immer nur belastend sein, sondern kann aus verschiedenen Gründen die Psyche schützen, da sie den Tag strukturiert und dem eigenen Handeln einen Sinn verleiht. Auch der Austausch mit den Kolleg:innen hilft dabei, vor Einsamkeit schützen.
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Geschrieben von: Stefanie Harner

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