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Diese Woche schaut sich Marlena Enzesberger im WELLE 1 Movieflash „Monsieur Claude und sein großes Fest“ an!
Und darum geht’s:
Monsieur Claude und seine Frau Marie stehen vor ihrem 40. Hochzeitstag. Ihre Töchter planen dafür eine große Überraschungsparty und wollen mit ihren Männern gemeinsam für die Vorbereitungen und die Feier im Hause Claude verweilen. Dass die Schwiegersöhne aber auch noch ihre Eltern eingeladen haben, sorgt für ein einziges großes Chaos.
Zum dritten Mal dürfen wir den bissigen Humor von Monsieur Claude Filmen genießen – mit altbekannter und geliebter Besetzung. Regisseur Philippe de Chauveron bringt das Drehbuch dieses Mal alleine mit.
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„Monsieur Claude und sein großes Fest“ ist der dritte Film rund um das Leben des Monsieur Claude. Nachdem in den ersten Teilen die Wahl der Ehemänner seiner Töchter und danach ihre Auswanderungspläne dem Franzosen sauer aufstoßen, wird im dritten Teil der 40. Hochzeitstag des Ehepaares Verneuil gefeiert.
Grundsätzlich kann im Vergleich zum zweiten Teil wieder vieles gut gemacht werden, die Situationskomik wirkt wieder runder und auch das Timing und die Nachvollziehbarkeit der Gags stimmen wieder. Auch das Spiegel-Vorhalten und somit Kritisch-Betrachten der Gesellschaft wird passend integriert. Die Story an sich wirkt vorhersehbar, allerdings tut das diesem Film nichts Schlechtes, da er nicht von Überraschungen lebt.
Zu den altbekannten Gesichtern gesellen sich nun auch die Eltern der Schwiegersöhne hinzu. Die Erweiterung des Casts bringt stellenweise Verwirrung mit sich, die Handlung teilt sich in noch mehr Stränge. Eine schlüssige Story wird in einer solchen Komödie zwar nicht unbedingt erwartet, aber leider bringen die neuen auch nicht den großen Mehrwert hinsichtlich Gags und Pointen. Das große Potential des großen Multikulti-Zusammenstoßes durch die Schwiegereltern wird leider nicht genutzt – in einigen Zügen zwar oft spürbar, aber der große Culture Clash bleibt aus. Aber: Das große Familienchaos wird dadurch noch verstärkt. Und das ist wiederum für die Komik sehr vorteilhaft.
Der große Schlager in den Filmen rund um Monsieur Claude sind Stereotype und Vorurteile. Leider hat man oft das Gefühl, dass nicht das Kritisieren dieser im Vordergrund steht, sondern manchmal diese auch einfach ein bisschen gefeiert werden. Allerdings werden ausnahmslos alle stereotypisiert, wodurch die Ernsthaftigkeit zu Teilen genommen wird. Warum nur die Frauen ohne Vorurteile sind, erschließt sich nicht – Potential für den vierten Teil?
In 98 Minuten zeigt „Monsieur Claude und sein großes Fest“ die Kritik an Stereotypen und Vorurteilen mit viel Humor. Die Erweiterung des Casts tut dem Chaos sein Übriges und herauskommt wieder eine Multikulti-Komödie mit viel Witz.
Movieflash-Popcorn: 7/10🍿
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Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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