Listeners:
Top listeners:
WELLE 1 Salzburg Salzburg, Österreich & die Welt
WELLE 1 Wien & DAB+ Wien, Österreich & die Welt
WELLE 1 Oberösterreich Oberösterreich, Österreich & die Welt
WELLE 1 Kärnten Kärnten, Österreich & die Welt
Marlena Enzesberger schaut sich diese Woche im WELLE 1 Movieflash den Film „Der Gesang der Flusskrebse“ an!
Und darum geht’s:
Kya lebt, seitdem sie von ihren Eltern verlassen wurde, alleine in den gefährlichen Wäldern von North Carolina. Jahrelang wurde sie von der Gemeinschaft im nahe gelegenen Örtchen ausgeschlossen – Gerüchte um das „Marschmädchen“ machten ihre Runde. Als sich Kya zu zwei jungen Männern des Ortes hingezogen fühlt, lernt sie eine für sich unbekannte Welt kennen. Plötzlich wird einer von den beiden tot aufgefunden – und Kya verdächtigt. Im Laufe der Ermittlungen wird alles immer noch mysteriöser: Im Sumpf verborgene Geheimnisse drohen, ans Licht zu kommen…
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Delia Owens aus dem Jahr 2019, der die ganze Welt begeisterte. Produziert wird der Film unter anderem von Reese Witherspoon.
„Geheimnisse sind nur unter der Oberfläche begraben“ – der Untertitel macht euch neugierig auf das Drama? Dann WELLE 1 von 06-18 Uhr hören und mit etwas Glück gewinnt ihr Tickets für „Der Gesang der Flusskrebse“. Ab dem 19. August in unseren Kinos !🍿🎥
Mit dem Klick auf das Video werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube [Google Ireland Limited, Irland] das Video abgespielt, auf Ihrem Endgerät Skripte geladen, Cookies gespeichert und personenbezogene Daten erfasst. Damit kann Google Aktivitäten im Internet verfolgen und Werbung zielgruppengerecht ausspielen. Es erfolgt eine Datenübermittlung in die USA, diese verfügt über keinen EU-konformen Datenschutz. Weitere Informationen finden Sie hier.
Übrigens: Der Titelsong „Carolina“ kommt von Tylor Swift.
Mit dem Klick auf das Video werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube [Google Ireland Limited, Irland] das Video abgespielt, auf Ihrem Endgerät Skripte geladen, Cookies gespeichert und personenbezogene Daten erfasst. Damit kann Google Aktivitäten im Internet verfolgen und Werbung zielgruppengerecht ausspielen. Es erfolgt eine Datenübermittlung in die USA, diese verfügt über keinen EU-konformen Datenschutz. Weitere Informationen finden Sie hier.
Der Roman „Der Gesang der Flusskrebse“ war seit seinem Erscheinen im deutschsprachigen Raum 2019 bis ins Jahr 2021 nicht aus der Bestsellerliste wegzudenken. Dass da eine Verfilmung folgt, war absehbar. Die Geschichte von Kya (Daisy Edgar-Jones) wird in zwei verschiedenen Timelines aufgerollt. Einerseits wird ihre Kindheit in den Sümpfen gezeigt, andererseits auch der Prozess rund um den Mord an Chase Andrews (Harris Dickinson). Zwischen den Zeitsprüngen dieser Stränge lernt man Haupcharakter Kya kennen.
Die verschiedenen Geschichten, die innerhalb des Filmes erzählt werden, machen „Der Gesang der Flusskrebse“ zu einer Mischung aus einer Nicholas Sparks anmaßenden Romanze, einem Märchen in einem wunderschönen Zauberwald, einem Krimi rund um einen Mordprozess und der Geschichte einer selbstbestimmten Frau. Vor allem der Mordprozess bringt eine düstere Stimmung ein, was aber aufgrund der Liebesgeschichte leicht vergessen wird.
Dass der Film nicht Realitäten abbilden will, wird im Laufe der Geschichte immer deutlicher. Kya, die als „wildes Mädchen“ in den Sümpfen lebt, macht nicht diesen Anschein. Immer sauber, die Kleidung mit Löchern, die aussehen, als seien sie ganz gezielt dort platziert worden und nicht von der Kleidersammlung. Die Sümpfe werden als idyllischer, friedvoller Märchenwald gezeigt. Die Ästhetik spielt eine große Rolle.
Die Verfilmung hat ihre Schwächen in ihrer Existenz. Einen Bestseller als Vorlage, Reese Witherspoon als Produzentin („Wild“, „Gone Girl“) und Taylor Swift steuert den Titelsong bei: Die Erwartungen an „Der Gesang der Flusskrebse“ waren hoch. Die tun dem Film leider nicht gut. Vor allem, wer das Buch kennt, wird sehen, dass versucht wird, so viel wie möglich in die Verfilmung hineinzupacken, was den Zuseher:innen wenig Zeit zum Verarbeiten lässt.
Wer den Roman nicht kennt (oder darauf vergessen kann), dem wird aber ein halbwegs dem Eskapismus frönender Film gezeigt, der vor allem optisch Eindruck hinterlässt.
Übrigens: Die Geschichte von „Der Gesang der Flusskrebse“ ist erfunden, aber es lassen sich Parallelen zu Autorin Delia Owens Leben ziehen. Sie ist Zoologin und verbrachte mit ihrem Mann und ihrem Sohn viele Jahre in Afrika, wo sie vor allem Elefanten vor Wilderer:innen beschützen wollten – und dabei nahmen sie wohl auch den Tod von Menschen in Kauf. Als ein mutmaßlicher Wilderer erschossen wurde, wurde die Familie Owens verdächtigt. Laut einer Untersuchung soll der Sohn Schüsse auf den Wilderer abgefeuert haben, die Familie bestreitet dies jedoch. Der Sohn soll mit einem Kameramann, der mit ihnen zum Dreh einer Dokumentation vor Ort war, verwechselt worden sein. Bis heute dauern die Ermittlungen an und die Familie Owens plädiert auf Unschuld.
Movieflash-Popcorn: 6/10🍿
Mit dem Klick auf den Dienst werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Soundcloud [SoundCloud Limited, Deutschland] der Soundcloud-Dienst angezeigt, auf Ihrem PC Skripte geladen, personenbezogene Daten erfasst und Cookies gespeichert. Mit Hilfe der Cookies ist Facebook in der Lage, die Aktivitäten von Personen im Internet zu verfolgen und Werbung zielgruppengerecht auszuspielen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Bild: Sony Pictures
Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
Copyright © 1998 - 2024 WELLE 1 music radio. Alle Rechte vorbehalten.