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Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger „CREED III“ an, die Fortsetzung einer bei allen Action- und Drama-Liebhaber:innen beliebten fulminanten Reihe.
Und darum geht’s:
Michael B. Jordan kehrt wieder zurück in die Rolle des Adonis Creed. Doch dieses Mal sollte etwas ganz Unerwartetes auf den erfolgreichen Boxer zukommen. Damian, ein Jugendfreund von Adonis, kommt aus dem Knast zurück und plötzlich wird alles anders. Er ist nämlich auch ein Boxtalent und will jetzt das werden, was er im Gefängnis nicht konnte: Boxprofi. Es beginnt ein Kampf, der nicht nur innerhalb des Rings stattfindet. Durch seine erfolgreiche Laufbahn hat sich Adonis einiges aufgebaut und sein Leben läuft perfekt, doch nun muss er sich gegen seinen damaligen Kumpel Damian stellen, welcher im Gegensatz zu Adonis Nichts zu verlieren hat.
Michael B. Jordan setzt mit „CREED III“ eine Reihe fort, die das Leben eines Boxprofis gut widerspiegelt und zeigt, welche unerwarteten Herausforderungen auf einen zukommen können.
Ihr habt Lust auf einen actionreichen Kinoabend? Dann verpasst auf keinen Fall den Filmstart zu „CREED III“ am 2. März 2023!
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Länge: 116 Minuten
Genre: Action, Drama, Sport
FSK: 12 Jahre
Regie: Michael B. Jordan
Cast: Tessa Thompson, Jonathan Majors, Michael B. Jordan, Florian Munteanu, Wood Harris
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Die „Creed“-Reihe ist ein Spin-Off der „Rocky“-Reihe, in der zwischen 1976 und 2006 sechs Filme entstanden sind. Bis jetzt sowohl in den „Rocky“ als auch den „Creed“ Filmen immer mit dabei: Sylvester Stallone, dem die Figuren zu düster wurden und die Richtung, die der Film einschlägt, nicht gefallen haben.
Schauen wir uns mal die Box-Szenen an, die natürlich viel ausmachen – in einem Box-Film. Die Action hat sich im Vergleich zu früheren Teilen gesteigert, die Bewegungsabläufe und die Choreographie haben ein bisschen eingebüßt – allerdings ist das schon Jammern auf hohem Niveau, denn grundsätzlich sind die Kämpfe gut inszeniert. Was Jordan hier einsetzt, sind Super-Slow-Motions, wo man direkt die einzelnen Schweißtropfen fliegen sieht. Im Vergleich zu früheren Teilen ist „Creed III“ aber auch weniger brutal, die Folgen vom Boxen (komplett blaues Gesicht, blutige Stellen) sieht man weniger.
Aber nicht nur die schlagkräftigen Actionszenen sind eine Stärke des Films, auch die behandelten Themen. Toxic masculinity spielt eine Rolle, Selbstliebe und Bewältigung von Traumata und Schmerzen der Vergangenheit. Alles Themen, die Michael B. Jordan selber erlebt hat. Zentral ist nicht, dass die beiden kämpfen, sondern dass man mit sich selbst kämpft, sich seinen Zweifeln stellt und sich selbst beweist, dass man es verdient hat, hier zu stehen. In einem Konflikt dem anderen vergeben können, nur so kann man auch sich selbst vergeben.
Ein „Rocky“-Film ohne Sylvester Stallone – wie schlägt sich der Cast ohne ihn? Eigentlich ganz gut, ohne ihn hat man eher das Gefühl, dass sich die Filmreihe weiterentwickelt und das Spin-Off eigenständiger ist. Die Darsteller:innen machen ihren Job recht gut, die Chemie stimmt eigentlich bei allen. Vor allem Jonathan Majors sieht man aktuell recht oft (z.B. in „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“). Gerade er gefällt uns gut, man spürt, dass er sich beweisen will – und dabei nichts zu verlieren hat. Das ist die Underdog-Geschichte, die dieses ganze Franchise auch irgendwie ausmacht. Sein Charakter Damian ist interessant und hat viele Seiten, die aber dann in der zweiten Hälfte verloren gehen. Da wäre noch Potential gewesen, seine Geschichte näher zu beleuchten.
„Creed III: Rocky’s Legacy“ ist ein sehr gelungenes Regiedebüt von Michael B. Jordan. Auch die Kameraarbeit von Kramer Morgenthau (bekannt aus „Creed II“, „Thor 2“ oder dem 2024 kommenden „Captain America“) tut dem Film viel Gutes. Und wenn dann noch ein gutes Drehbuch von Ryan Coogler („Black Panther“)dazu kommt, dann kann der Film eigentlich nicht schlecht werden. Leider verliert der zweite Teil des Filmes ein bisschen Tiefe und manchmal fragt man sich auch, warum Creed denn jetzt schon wieder in den Ring steigen muss. Aber: Ich an der Stelle von Sylvester Stallone würd mich ärgern, dass ich nicht mehr mit dabei war, denn „Creed III“ ist alles in allem ein gelungener Film.
Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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