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Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger „Manta Manta – Zwoter Teil“ an.
Und darum geht’s:
Die Rennfahrerkarriere von Bertie ist gescheitert und deswegen betreibt er eine Autowerkstatt mit angeschlossener Kartrennbahn. Diese läuft aber nicht so wirklich und dann kommt auch noch dazu, dass Bertie mit einer Tilgung eines Darlehens in Rückstand gerät und die Bank mit einer Zwangsversteigerung droht. Sein Plan ist klar, er möchte das Classic-Cars-Rennen am Bilster Berg für sich entscheiden und sich selbst mit der Siegerprämie aus der Patsche holen. Daraufhin folgt aber das nächste Problem… Seine Ex-Frau Uschi bittet Bertie auf ihren gemeinsamen Sohn Daniel aufzupassen. Mehr Pech kann er ja wohl nicht mehr haben.
32 Jahre mussten wir warten – auf die Fortsetzung der Kultkomödie „Manta, Manta“ bei der Til Schweiger 1991 sein Debut als Hauptdarsteller gab. Nicht nur die Hauptrolle übernimmt er wieder, dieses Mal inszeniert er das Ganze auch.
Ihr seid hyped auf den zweiten Teil der Kultkomödie? Dann WELLE 1 von 6 bis 18 Uhr hören und mit etwas Glück Tickets für „Manta Manta – Zwoter Teil“ gewinnen!
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Länge: 127 Minuten
Genre: Komödie
FSK: tbd
Regie: Til Schweiger
Cast: Til Schweiger, Tina Ruland, Michael Kessler, Luna Schweiger, Tim Oliver Schultz
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Angelehnt an das Automodell der Firma Opel kam „Manta, Manta“ 1991 in die Kinos und ist eigentlich eine Komödie über das Auto. Mehr als 30 Jahre hat es gedauert, bis nun die Fortsetzung in die Kinos gekommen ist. Nachdem Sequels zu Kult-Klassikern gerade in sind – wie „Top Gun: Maverick“ – dann ist aktuell wohl grad eine gute Zeit für Revivals. Aber ist „Manta Manta – Zwoter Teil“ auch so gut wie die „Top Gun“-Fortsetzung?
Einen großen Teil nimmt auch dieses Mal wieder Til Schweiger ein, als Regisseur und Teil des Hauptcasts. Mit dem ersten Teil wurde er damals bekannt. Das Drehbuch kommt auch von ihm, auch wenn da noch knapp 10 andere Autor:innen mitgeschrieben haben. Aber man erkennt Schweiger in fast jeder Szene. Man hat nicht das Gefühl einer Fortsetzung eines deutschen Klassikers, sondern als säße man in einem „Kokowääh“-„Keinohrhasen“-Verschnitt. Seine Tochter Luna ist mit im Cast und auch Vater-Kind-Bonding ist Thema. Sogar das Color Grading erinnert an die typischen Schweiger-Schnulzen.
Der erste Teil hat so etwas wie einen Provinz-Faktor, der gerade den Charme ausgemacht hat. Der Fortsetzung fehlt diese Identität irgendwie und auch der namensgebende Manta kommt ziemlich zu kurz. Und das, obwohl der Film mehr als 2 Stunden Laufzeit hat. In denen sich nicht nur Brauchbares befindet. Da gibt viele Cameos, die irgendwie unnötig sind. Oder Kameraarbeit, die Hektik einbringt, wo man sie nicht braucht. Oder Comedy, die nicht so richtig lustig ist.
Was aber damals wie heute funktioniert, ist die Chemie zwischen Til Schweiger und Tina Ruland. Ansonsten ist aber der Cast auch vom Schauspiel her nicht unbedingt eine Glanzleistung. Was besonders weh tut: Von „Schloss Einstein“ weg über „Systemfehler“ und „Club der Roten Bänder“ – wir sind Tim Oliver Schultz Fans. Macht uns schon ein bisschen traurig, dass er wieder in einem Film mitspielt, der ihm doch eigentlich gar nicht gerecht wird.
„Manta Manta – Zwoter Teil“ haben 30 Jahre warten nicht so richtig gut getan. Den Charme, den „Manta, Manta“ in den 90er versprüht hat, missen wir und eigentlich kommt es uns vor, als würden wir einen weiteren x-beliebigen Schweiger-Schnulzenfilm schauen.
In einem Interview sagt Schweiger, das ein dritter Film nicht ausgeschlossen sei. „Wenn die Nachfrage da is, ich bin in den letzten 30 Jahren so oft angesprochen worden, am Flughafen, im Supermarkt, von Leuten: „Mensch, wann machstn du den Film jetzt endlich“ so… Eile mit Weile, irgendwann wirds den geben und wenn das jetzt wieder passiert, dann werd ich nicht 30 Jahre warten.“ Falls ihr also Til Schweiger trefft – sagt besser nichts.
Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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