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MOVIEFLASH: Arielle, die Meerjungfrau

today22. Mai 2023

Hintergrund

Mit WELLE 1 ins Kino gehen und „Arielle, die Meerjungfrau“ im Kino anschauen!

Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger die Live-Action-Verfilmung des Oscar®-gekrönten Animationsklassikers an.

Und darum geht’s:

Under the Sea – Dort lebt Arielle, die Meerjungfrau, gemeinsam mit ihrem Vater, dem Unterwasserkönig Triton. Anstatt ihren Pflichten als Königstochter nachzukommen, geht sie aber lieber mit dem kleinen Fisch Fabius auf Entdeckungsreise. Dort sammelt sie Schätze von Menschen, denn ihr geheimer Wunsch ist es, selbst ein Mensch zu werden. Bei einem solchen Besuch an der Oberfläche trifft sie auf Prinz Eric und verliebt sich in ihn. Aber der Umgang mit Menschen ist für Meerjungfrauen verboten. Doch Arielle kann nicht anders und muss ihrem Herzen folgen. Um die Chance zu bekommen, das Leben an Lang kennenzulernen, geht sie einen Pakt mit der bösartigen Meerhexe Ursula ein. Damit bringt sie aber nicht nur sich selbst, sondern auch die Krone ihres Vaters in Lebensgefahr. 

„Arielle, die Meerjungfrau“ erschien als Zeichentrickfilm im Jahr 1989. Die Geschichte basiert auf dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen.

Ihr wollt wissen herausfinden, ob die Realverfilmung so gelungen wie der Zeichentrickfilm ist? Dann hört WELLE 1 von 6 bis 18 Uhr und gewinnt mit etwas Glück Tickets! 🍀🎥🍿

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Arielle, die Meerjungfrau
Ab 25. Mai im Kino

Länge: 135 Minuten
Genre: Family, Musical, Fantasy
FSK: 8 Jahre

Regie: Rob Marshall
Cast: Halle Bailey, Jonah Hauer-King, Melissa McCarthy, Javier Bardem, Noma Dumezweni

©2023 Disney Enterprises, Inc. All Rights Reserved

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Kritik:

Die Live-Action-Verfilmung ist mit 135 Minuten knapp eine Stunde länger als der 1989 erschienene Zeichentrickfilm. Die Geschichte basiert auf dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen. Fällt die Neuverfilmung ins Wasser oder verdient sie ein Seesternchen?

Am Cast gibt’s eigentlich nicht wirklich was auszusetzen. Halle Baily singt, wie es sich für eine mehrfach Grammy-nominierte Sängerin gehört. Aber auch schauspielerisch kann sie glänzen, das merkt man vor allem, wenn Arielle ihre Stimme verliert. Die Chemie zwischen ihr und Jonah Hauer-King ist auch toll und tut ihr Übriges zur Lovestory. Melissa McCarthy (sowieso ein Liebling der Filmredaktion) macht eine recht eigene Ursula, aber wirkt nicht so bedrohlich – wenn das vielleicht auch nur für Erwachsene gelten mag. Was man aber anmerken muss: Der OV Cast ist auf jeden Fall noch mal um Längen besser als die deutsche Synchronisation – wer die Möglichkeit hat, den Film in OV zu sehen, sollte die Chance nutzen.

Ein großer Teil von „Arielle“ sind auch die Songs. (Und ja, diese Kritik wird mit dem Soundtrack im Hintergrund geschrieben – eh klar) Alan Menken, der Komponist der originalen Songs, hat gemeinsam mit Musicalstar Lin Manuel Miranda an der Musik gearbeitet. Teilweise wurden die Songtexte ein bisschen angepasst und es gibt sogar neue Songs! So bekommt Prinz Eric sein eigenes Lied und auch die Möwe Scuttle hat ihren Auftritt. Die US-amerikanische Rapperin Awkwafina verleiht der Möwe eine Stimme und in einem Rap-Song macht sie die Möwe auch gar nicht schlecht.

Es gibt aber nicht nur musikalische Änderungen, auch am Film selbst gibts da was. Prinz Eric zum Beispiel ist nicht mehr nur Prinz, er will seine königliche Welt verlassen und die Welt erkunden – eben so wie Arielle. Die Lovestory ist so auch nicht mehr ganz so oberflächlich und bekommt Tief(see)gang. Sebastian, Fabius und Co. haben einen recht neuen Look – eben als echte Meerestiere. Der Humor und die Emotionen der beiden kommen aber dennoch ganz gut rüber.

Auch die Unterwasseraufnahmen sind echt schön, natürlich kommen sie nicht an die Szenen aus „Avatar – The Way of Water“ heran. Das ist aber auch nicht Erwartung an eine Neuverfilmung eines absoluten Kindheitsklassikers.

„Arielle, die Meerjungfrau“ ist absolut eine gelungene Neuverfilmung. Ein paar Minuten kürzer und ein paar unnötige Erklärungen hätten noch weggelassen werden können, aber insgesamt ist der Film für jeden was: Erwachsene, die in Nostalgie schweben wollen und ihren Kindern die Helden ihrer Kindheit zeigen wollen und auch Kinder, die damit bestimmt ihren Spaß haben werden.

Den Soundtrack zum Film in OV und Deutsch gibts übrigens auch!

Musikredakteurin / Onlineredakteurin bei WELLE 1 music radio | +43 (0) 662 89 66-532 | [email protected] | Website | + mehr

Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️

Geschrieben von: Marlena Enzesberger

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