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Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger den Actionfilm „Kandahar“ mit Gerard Butler an.
Und darum geht’s:
Geheimagent Tom Harris ist nicht mehr ganz geheim: Ein Whistleblower deckt die Beteiligung des CIA an der Zerstörung eines iranischen Atomreaktors auf – und damit auch seine Identität. 30 Stunden bleiben ihm, um zum 400 Meilen entfernten Flughafen in Kandahar zu gelangen. Dabei ist er auf die Hilfe des Übersetzers Mo angewiesen, dessen Sohn von Taliban getötet wurde. Weswegen der nun das Blutvergießen verabscheut und den westlichen Streitkräften die Schuld gibt. Als unter anderem die iranische Revolutionsgarde den beiden auf die Spur kommt, müssen Tom und Mo zusammenarbeiten, um nach Kandahar zu kommen.
Gerard Butler zeigt in „Kandahar“ erneut, was in ihm steckt. Mittlerweile ist es schon seine dritte Zusammenarbeit mit Regisseur Ric Roman Waugh.
Ihr habt Bock auf jede Menge Action? Dann einfach WELLE 1 von 6 bis 18 Uhr hören und mit etwas Glück Tickets für „Kandahar“ gewinnen. ☘️
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Länge: 121 Minuten
Genre: Action, Thriller
FSK: tbd
Regie: Ric Roman Waugh
Cast: Gerard Butler, Navid Negahban, Ali Fazal, Bahador Foladi, Travis Fimmel
© 2023 Leonine
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Mit seiner dritten Zusammenarbeit von Regisseur Ric Roman Waugh und Gerard Butler nach „Angel Has Fallen“ und „Greenland“ soll Butler nicht nur als Action-Haudrauf durch die Wüste laufen, sondern auch die Geschehnisse hinter den Explosionen beleuchtet werden.
Der Ansatz, die politische Lage in Afghanistan als Anstoß zu nehmen, um nicht nur einen Film daraus zu machen, sondern auch, um sich damit auseinanderzusetzen und mehrere Seiten der Medaille zu zeigen, klingt zu Beginn erst mal doch ganz gut. Nicht nur die Explosionen zeigen, sondern auch die Politik und vor allem die Menschen, die im Land leben. Allerdings passiert das recht oberflächlich und hätte noch weit mehr Potential gehabt.
So wird nicht nur Butler in seiner Rolle Tom Harris in den Fokus gerückt, auch sein Übersetzer Mo und die Beziehung zwischen den beiden. Davon hätten wir auch gern mehr gesehen, denn der Film hätte dadurch mehr Tiefe bekommen. Aber auch die vielen Gegner:innen werden nicht nur als Böse gezeigt, auch als Famlienvater, ein anderer machts nur wegen dem Geld. Es gibt aber damit auch einfach zu viele Charaktere, einhergehend mit zu viel Nebenschauplätzen. (Gewollte) Ausgewogenheit macht aber leider nur eines: den Film zu lang.
„Kandahar“ will ein Actionfilm sein, aber eine Kleinigkeit fehlt ihm: Die Action. Butler als One-Man-Army ballert sich zwar manchmal recht eindrucksvoll durch, aber passieren tut da trotzdem nicht wirklich viel. Kritische Untertöne können zwar einiges wettmachen, aber was begonnen wird, wird meist nicht beendet. Viele offene Fragen bleiben zurück. Wer ist der Böse, was macht der Krieg und kann man die Gewalt rechtfertigen? Wir erfahrens nicht.
Eine Story, die spannend beginnt, sich mit der Lage im Land beschäftigt und verschiedene Sichten beleuchtet – und das recht langweilig. So haben wir „Kandahar“ gesehen. Und das werden wir nicht mehr wieder tun.
Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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