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Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger „Madame Web“ an, wo Dakota Johnson aus „Fifty Shades of Grey“ die Hauptrolle spielt.
Und darum geht’s:
Cassandra Webb führt ein gewöhnliches Leben als Rettungssanitäterin in Manhattan, bis sie eine mögliche Hellsichtigkeit an sich entdeckt – eine Gabe, die ihre Fähigkeiten auf die Probe stellt, Leben zu retten. Als sie plötzlich mit Enthüllungen über ihre eigene Vergangenheit konfrontiert wird, knüpft sie eine Bindung zu drei jungen Frauen, deren Zukunft von großer Macht geprägt ist … vorausgesetzt, sie überstehen alle eine tödliche Gegenwart.
SJ Clarkson führte die Regie (bekannt für „Anatomie eines Skandals“), während das Drehbuch, basierend auf den Marvel Comics, von Matt Sazama & Burk Sharpless sowie Claire Parker & SJ Clarkson verfasst wurde.
Ihr habt Bock auf „Madame Web“? Dann WELLE 1 von 6 bis 18 Uhr hören und mit etwas Glück Tickets für „Madame Web“ gewinnen!
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Länge: 112 Minuten
Genre: Action, Fantasy
FSK: tbd
Regie: S.J. Clarkson
Cast: Dakota Johnson, Tahar Rahim, Emma Roberts, Sydney Sweeney , Mike Epps, Zosia Mamet, Isabela Merced, Celeste O’Connor
© 2024 Sony Pictures / All Rights Reserved
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Madame Web gibt es schon sein 1980, als sie ihren ersten Auftritt im Comic „The Amazing Spider-Man“ hatte. Damals war sie dargestellt als gelähmte, blinde und hellseherische Mutantin, die an einem Lebenserhaltungssystem angeschlossen war, das an ein Spinnennetz erinnerte. Und dann schaut man sich „Madame Web“ an – und plötzlich ist Madame Web eine hübsche Rettungssanitäterin, gespielt von Dakota Johnson. Was kann der vierte Film im Sony’s Spiderman Universe?
Superheldenfilme habens gerade ja sowieso nicht leicht. 2023 waren da ja an der Spitze eher Filme wie „Guardians of the Galaxy Vol. 3“, „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ oder auch „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“. Da käme ein neuer, innovativer Superhelden-Film gerade richtig – Potential wäre da. Und so viel mal vorweg – schließlich kann Madame Web auch in die Zukunft sehen – die große Erlösung ist „Madame Web“ mit Sicherheit nicht!
Das Drehbuch kommt von Matt Sazma und Burk Sharpless. Genau – das sind die, die auch „Morbius“ geschrieben haben. Nicht so beruhigend, wenn man weiß, dass der Film ja auch eher zu den schlechteren gehört. Die Story fängt schön langsam an, man schaut sich lange an, wie Cassandra ihre Kräfte zu verstehen beginnt. Irgendwann beginnt dann endlich die Verfolgungsjagd, die aber das Warten nicht wert ist. Die typischen Superhelden-Stationen werden abgeklappert, aber das ohne viel Charakter. Gemischt mit verstandlosen Handlungen (warum bringt man drei Mädchen, die in Gefahr sind, in einen Wald?!) und schlechten Dialogen kommt da nicht viel Gutes dabei raus.
Bösewicht Ezekiel Sims ist ebenso wenig nachvollziehbar. Seine Motivation macht wenig Sinn und eine Gut-gegen-Böse-Dynamik kommt zwischen ihm und den Heldinnen nicht auf. Die Schauspieler holen grundsätzlich schon was raus, aber bei so einer schlechten Comic Book Verfilmung ist das auch verschwendet. Und die Millennial-Sprüche, die der Gen Z auf die Nerven gehen – haben wir mittlerweile auch schon genug gesehen.
„Madame Web“ hat seine Momente, aber die sind einfach zu selten. Viel mehr bestechen Schwächen und Lücken. Ein Film, der wirkt, als wäre im Schnitt noch versucht worden, einiges zu retten. Leider vergeblich. 112 Minuten fürs Anschauen vom Film könnte man auf jeden Fall besser verbringen. Wohnung putzen oder so.
Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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