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Diese Woche schaut sich Marlena Enzesberger im WELLE 1 Movieflash „Der Wolf und der Löwe“ an, ein Film über eine ungewöhnliche Freundschaft.
Und darum geht’s:
Nachdem ihr Großvater gestorben ist, beschließt Alma (Molly Kunz) auf die Insel zurückzukehren, auf der sie aufgewachsen war. Mitten in den kanadischen Wäldern rettet sie eine Wolfshündin, die ihr nach einiger zeit sogar einen Welpen vorbeibringt und danach verschwindet. Als ein paar Tage später ein Flugzeug abstürzt, rettet Alma ein Löwenjunges. Wolf sowie Löwe wachsen bei Alma auf, entwickeln eine besondere Freundschaft. Als eines Tages aber ein Ranger vor Almas Haustür auftaucht, ist das Glück der drei in Gefahr: Die beiden Tiere werden verschleppt und Alma setzt alles in Bewegung, um die beiden wiederzufinden. Auch Wolf Mozart und Löwe Dreamer versuchen, ihren Weg nach Hause wieder zu finden.
Der französische Regisseur Gilles de Maistre und seine Frau, die Drehbuchautorin Prune de Maistre, zeigen nach ihrem ersten Film „Mia und der Löwe“, ebenfalls ein Familien-Abenteuerfilm, nun einen Film, in dem Freundschaft ein großes Thema spielt. Sie arbeiteten mit dem Tiertrainer Andrew Simpson, der die Wölfe und Löwen, die im Film gezeigt werden, gemeinsam aufwachsen ließ.
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„Der Wolf und der Löwe“ erzählt warmherzig und liebevoll von einer Freundschaft zwischen Mensch und Tier, aber auch zwischen Tieren unterschiedlicher Arten. Regisseur Gilles de Maistre schafft es, durch fantastische Aufnahmen von sowohl Tier als auch Landschaft seine Zuseher:innen in den Bann zu ziehen. Ruhig nähert man sich als Zuschauer:in den Tieren und kann sich nicht dagegen wehren, Löwe Dreamer und Wolf Mozart ins Herz zu schließen. Dadurch wird auch die ungewöhnliche Freundschaft der beiden nachvollziehbar. Umso mehr noch, da die jungen Tiere nicht computergeneriert waren, sondern vom Tiertrainer Andrew Simpson zwei reale Tiere aneinander gewöhnt worden sind. Die realen Bilder ziehen einen da noch mehr in den Bann.
Dialoge sind im Film seltener als bei anderen und ein paar dramaturgische Schwächen findet man auch, was man aber aufgrund der rührenden Geschichte leicht beiseite schieben kann.
„Der Wolf und der Löwe“ zeigt aber nicht nur die Geschichte ungewöhnlicher Freundschaften, sondern greift ein wichtiges Thema auf. Wildtiere, die sich nicht artgerecht entwickeln können, wenn sie von Menschen aufgezogen werden. Das wirft dann die Frage auf, wie wilde Tiere am besten geschützt werden können. Und die Freundschaft zwischen Löwe und Wolf lässt sich auch hinterfragen: Ohne das Eingreifen von Menschen wäre diese wohl nie entstanden. Am Ende des Films geht Almas Rede in Richtung so eines Gesprächsansatzes und zeigt, dass nicht Friede-Freude-Eierkuchen gezeigt werden sollte.
Aber auch Themen wie die Haltung von Zirkustieren und den Schutz von Wildtieren bedrohten Arten spricht Regisseur Gilles de Maistre an. Und das nicht überfordernd, sondern so, dass der Familienfilm auch einer bleibt und auch die kleinsten Zuseher:innen etwas daraus lernen können.
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Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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