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Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger „CAVEMAN“, eine deutsche Komödie, an.
Und darum geht’s:
Rob Becker, der bisher erfolgsloser Autoverkäufer war, hatte schon immer den großen Traum, Comedian zu werden. Diese Chance hatte er am Openmic Abend vor zu ergreifen. Er wusste auch schon genau, wovon er denn erzählen möchte. Kürzlich ist ihm nämlich erst „Caveman“, sein imaginärer Freund aus der Steinzeit, begegnet. Ursprünglich wollte er auf der Bühne den Unterschied zwischen Männern und Frauen und Jägern und Sammlerinnen erklären, den er durch „Caveman“ beigebracht bekommen hat. Doch ungücklicherweise trennte sich an diesem Abend seine Frau Claudia Müller von ihm. Trotz dessen wagte er sich auf die Bühne und änderte sein Thema kurzfristig; Er sprach von der Unvereinbarkeit der Frau mit einem Idioten. Die Zuschauer:innen wurden auf einen wilden Höllenritt durch seine ganze Beziehung mitgenommen und am Ende stellte er die Frage an das Publikum, ob er tatsächlich der Idiot war oder nicht.
Laura Lackmann bringt mit „Caveman“ eine Komödie aus deutschem Hause in die Filmkinos. Ursprünglich sollte der Film bereits 2021 erscheinen, was aber aufgrund der Pandemie verhindert wurde.
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Länge: 101 Minuten
Genre: Komödie
FSK: ab 6 Jahren
Regie: Laura Lackmann
Cast: Moritz Bleibtreu, Laura Tonke, Martina Hill, Wotan Wilke Möhring, Jürgen Vogel
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Wenn man eines der erfolgreichsten Theaterstücke in der Geschichte des Broadways nimmt, das über 14 Millionen Besucher:innen in 55 Ländern in 25 Sprachen, und das verfilmt, kann doch eigentlich nichts schief gehen. „Caveman“ ist dem Ein-Mann-Theaterstück vom amerikanischen Comedian Rob Becker nachempfunden. Laura Lackmann schrieb das Drehbuch nach dieser Vorlage – und hat sich für die Besetzung bekannte Gesichter geholt.
Moritz Bleibtreu, Laura Tonke, Wotan Wilke Möhrig und Martina Hill werden unter anderem unterstützt von Jürgen Vogel, Thomas Hermanns und (für alle „Shopping Queen“-Fans) Guido Maria Kretschmar. Hauptact Bleibtreu war aber nicht von Anfang an begeistert, dachte das Beziehungsstreit-Thema sei schon lange tot – bis er das Drehbuch gelesen hatte.
Rollenbilder und Klischees – Witze darüber sind, vielleicht auch durch Mario Barth – für viele einfach ausgelutscht. Frauen als Sammlerinnen und Männer als gefühlskarge Jäger ist einfach nichts Neues mehr. Und auch wenn das Thema modern aufgegriffen wird und aktuelle Debatten wie zum Beispiel die LGTBQIA+ Thematik, so driftet der Humor dann doch teilweise in alte Genderklischees.
Die Verfilmung bleibt dem Theater-Vorbild treu: Die vierte Wand wird durchbrochen und die Zuschauer:innen fühlen sich direkt angesprochen und die Handlung wird nicht in einem richtigen Bogen erzählt, sondern in kleinen Häppchen. Regisseurin Lackmann nennt es liebevoll „Stand-Up-Movie“. So wird einem aber oft der Zusammenhang der Szenen nicht ganz klar. Der ersehnte Erkenntnisgewinn am Ende wird dadurch auch nicht wirklich aufgebaut, sondern kommt am Ende plötzlich. Und zeigt dadurch aber, dass die Verfilmung noch Luft nach oben hätte.
„Caveman“ ist auf jeden Fall eine gelungene Adaption des Theaterstücks und zeigt die Qualitäten, die Laura Lackmann einem Film mitbringen kann. Die knapp 100 Minuten sind keine vergeudete Zeit, die Komödie unterhält uns und bringt auch zum Lachen, trotz abgedroschener Klischees. Aber in die Kategorie Meisterwerk fällt „Caveman“ dann doch nicht.
Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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