Kritik
Der erste Teil, „Love Machine“, konnte beim Österreichischen Filmpreis 2020 als publikumsstärkster Kinofilm glänzen, außerdem wurde er 2019 mit einem Romy in der Kategorie bester Kinofilm ausgezeichnet. Kann das mit dem zweiten Teil 2022 wiederholt werden?
Als großen Pluspunkt kann man mit Sicherheit wieder die Besetzung sehen. Gute Laune wird von den Schauspieler:innen gut transportiert und ist auch im Kinosaal zu spüren.
Dem ersten Teil gleich getan hat man es in puncto Vorhersehbarkeit. Handlungen und Entscheidungen wirken oft sehr inszeniert und lassen manchmal wenig Natürlichkeit sehen. Auch viele Klischees wird man erkennen: So sind die Frauen meist entweder selbstbewusste Leaderinnen oder von der Sorte, die über ihre Männer schimpfen und diesen Frust im Puff abarbeiten. Humor zeigt der Film aber auf jeden Fall, auch wenn einige Gags sich unterhalb der Gürtellinie abspielen und eventuell auch das ein oder andere Mal geschmacklos scheinen mögen.
„Love Machine 2“ schließt an den ersten an und ist keine Neuerfindung im Filmbusiness, aber mit Charaktere und Bildsprache lassen den Sommer noch einmal aufleben. Und wer auch den ersten Teil gefeiert hat, wird auch jetzt nicht enttäuscht werden.