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Die Kärtnerin Esther Graf wohnt aktuell in Berlin – um Musik zu machen. Und diese Musik kommt auch zurück nach Österreich. Ihre letzte Single „Geldautomat“ lief schon bei uns auf WELLE 1. Im Videocall hat sie jetzt mit uns darüber gesprochen, was sich seitdem verändert hat – und stellt uns auch gleich ihre neue Single vor.
WELLE 1: Was hat sich denn bei dir seit deiner Single „Geldautomat“ getan?
Esther Graf: Ich hab ganz viel neue Songs geschrieben, ich hab auch ganz viel mit anderen Artists gearbeitet, also da hab ich so ein bisschen die Corona-Zeit überbrückt. Ich hab ganz viel Songwriting gemacht, für mich selbst, aber halt auch sehr viel mit und für andere, ganz viel im Hip Hop Bereich tatsächlich auch gemacht.
WELLE 1: Du hast ja auch ein Feature mit Aligatoah gemacht – „Mit dir schlafen“ ist da entstanden. Wie war denn die Zusammenarbeit?
Esther Graf: Übelst inspirierend muss ich sagen, also einer der krassesten Artists, die ich jemals kennengelernt habe. Ich glaub, wenn man Musik macht, und jeder Artist kennt das, dass wenn man so ein bisschen in die Szene hinein steppt, dass man schnell irgendwie Teil von diesem ganzen Kosmos wird. Und ich finde es krass, wie der bei sich selbst geblieben ist, also der schreibt alles selbst, produziert alles alleine, also hat wenig Zugang zu einem anderen, deswegen ist sein Stil glaube ich auch so gleich geblieben und einfach einer der loyalsten Menschen, die ich kenne und so supportive mir gegenüber gewesen.
WELLE 1: Deine Musik nutzt du ja auch, um eine Trennung zu verarbeiten, so auch in „Letzte Mail“ ….
Esther Graf: Ich hab Musik geschrieben, ich hab jede Phase davon niedergeschrieben. Also ich glaub jeder Mensch, der schon mal eine Trennung durchgemacht hat, weiß welche verschiedenen Phasen man da durchgeht und welche Trauerphasen man auch hat. Und die dritte Single ist dann „Letzte Mail“ . Ich glaub man hört schon, dass ich langsam aber sicher dann über diese Person hinweg bin, also ich kann da schon sagen „ich will dich nicht zurück“. Ich glaub ganz viele Sachen kennt halt dann jeder, die Routinen, die man sich erst umgewöhnen muss – ich sag ja auch zum Beispiel „steig in die falsche Bahn ein“. Weil ich halt kurz mal vergessen habe, dass ich da ja gar nicht mehr zu Hause bin, sondern ganz wo anders. Aber gefühlstechnisch war ich schon einen Schritt voraus und ich sag mir ihn dem Song ja auch selbst, ich will da nicht mehr zurück, weil das war nicht gut für mich.
WELLE1: Aktuell lebst du in Berlin, hast auch schon in Salzburg und Wien gewohnt. Was vermisst du denn an Kärnten am meisten?
Esther Graf: Die Ruhe. Also das ist halt der größte Kontrast, den ich zu Berlin so habe. Deswegen fahr ich extrem viel nach Hause, ich liebe halt die Berge. Das einzige was ist, ich bin ein bisschen kälteempfindlich, das ist im Winter ein bisschen schwierig. Aber die Natur, die Ruhe und die gute Luft vermisse ich am meisten.
Kärnterisch spricht sie übrigens noch astrein, wenn sie zu Hause auf Besuch ist – das kann man wahrscheinlich gar nicht verlernen. 😉
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Geschrieben von: Viktoria Groß
today14. Oktober 2024
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