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Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger „FAMILY DINNER“, einen österreichischen Horrorfilm, an!
Und darum geht’s:
Mit „FAMILY DINNER“ taucht man so richtig in das Genre Horror ein. Simi, eine übergewichtige Teenagerin verbringt die Osterferien auf dem Bauernhof ihrer Tante Claudia. Da sie Ernährungscoach ist und durch mehrere Bücher erfolgreich wurde, soll sie Simi helfen abzunehmen. Doch schnell merkt die Teenagerin, dass irgendetwas auf dem mysteriösen Bauernhof nicht stimmt.
Der Tiroler Regisseur Peter Hengl, welcher auch an „Man kann nicht alles haben“ beteiligt war, hat mit „FAMILY DINNER“ einen Horrorfilm mit „Austro-Touch“ auf die Beine gestellt. Gedreht wurde der Film in Niederösterreich und Wien. Nun haben wir neben „Der Fuchs“ einen weiteren Film aus österreichischer Produktion zur Zeit in den Kinos.
Pure Spannung, Nervenkitzel und Adrenalin! Ist das genau das richtige für euch? Dann WELLE 1 von 6 bis 18 Uhr hören und Tickets gewinnen!
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Länge: 97 Minuten
Genre: Horror, Thriller
FSK: ab 16 Jahren
Regie: Peter Hengl
Cast: Pia Hierzegger, Nina Katlein, Michael Pink, Alexander Sladek
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„Essen ist fertig“ – so ein Familienessen kennen wir doch alle. Dass so ein gemeinsames Festmahl mit der Familie aber manchmal in unangenehme Richtungen gehen kann, ist uns wahrscheinlich auch bekannt. „Family Dinner“ tischt uns ein köstlich aussehende Gerichte auf. Warum uns trotzdem schnell der Appetit vergeht, lest ihr hier.
„Family Dinner“ kommt mit vier Schauspieler:innen aus – und das auch gut. Vor allem Nina Katlein als Simi überzeugt in ihrer schüchternen Rolle, aber auch Pia Hierzegger spielt eine Tante Claudia, die man nicht immer deuten kann und die dadurch Spannung bringt. Gedreht wurde an 25 Tagen in Wien und Niederösterreich.
Der Schauplatz des Kammerspiels ist gut gewählt, der Bauernhof hat viele dunkle und auch teilweise enge Räume, die nicht nur die Charaktere aufeinander prallen lassen, sondern auch den Zuseher:innen ein beklemmendes Gefühl geben. Die Isolation nach außen kann man spüren und der Horror kommt nicht von Jumpscares oder herkömmlichen Horror-Techniken. Langsamer Spannungsaufbau und psychologischer Horror transportieren ein Gefühl, vor dem man am liebsten weglaufen würde – aber das einen dann doch auch im Kinositz hält. Man fühlt sich wie Simi: Man kann nicht entkommen.
Das Drehbuch allerdings ist teilweise sehr vorhersehbar und die Plottwists und die schlussendliche Auflösung bringen dadurch nicht immer ihr volles Maß an Horror und Spannung mit sich. Einvernehmend ist auch nur das angespannte Gefühl, emotional wird man leider oft kalt gelassen.
Anmerken muss man aber noch, dass das Thema Selbstoptimierung und der Wahn, in den man fallen kann, durch den Film thematisiert wird. Simi will mit aller Kraft abnehmen, um einem Schönheitsideal zu entsprechen, dass von außen auferlegt wird. Um es mit Christina Aguilera zu sagen „You are beautiful no matter what they say!“
Auch wenn das Essen echt zum Anbeißen aussieht, fühlt man sich bei „Family Dinner“ oft richtig unwohl und eingesperrt. Psychologischer Horror, vor dem man gern weglaufen möchte, aber einfach das Ende wissen will. Weird und Creepy, aber dennoch sehenswert.
Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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