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Endless Summer Vibes mit Sam Feldt!

today18. April 2023

Hintergrund

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Sam Feldt, der unter anderem durch seinen Hit „Show me Love“ so richtig bekannt wurde, war bei uns zu Gast im Interview. Der Niederländer hat nun mit Jonas Blue ein eigenes Projekt gestartet. Wie er zum DJ wurde und vieles mehr, erfahrt ihr im Interview!

WELLE 1: Dein Vater hat schon in einer Band gespielt und das Radio war immer an, glaubst du dass das der Grund war, warum du DJ geworden bist?

Sam Feldt: Ich denke, es war auf jeden Fall ein Haupteinfluss, aber insgesamt ging‘ es mir darum, die Leute zu entertainen. Schon in der Schule und bei früheren Feten, war ich nicht derjenige, der auf der Tanzfläche war, sondern ich wollte die Leute schon immer unterhalten. Auch als introvertierter Typ kannst du als DJ performen und den Leuten eine super Zeit bieten. Für mich ist es vielleicht nicht so leicht, auf Partys mit Leuten Kontakt aufzubauen, aber dafür kann ich sie um so besser entertainen!

WELLE 1: Der Durchbruch gelang dir ja mit der Single „Show Me Love“, und du meintest einmal in einem Interview, dass das eigentlich ja nur ein weiterer Stein in der Mauer namens Karriere war die du gerade gebaut hast…

Sam Feldt: Show me Love war eine reine Glückssache. Ich hab‘ den Track damals auf Beatboard released und da ist er ein bisschen gecharted. Um den aber in einem Club oder ähnlichem zu spielen, war der Song aber definitiv zu langsam. Nach kurzer Zeit klopfte dann Universal an die Tür und wollte den Song so richtig vermarkten und auch ein neues Musikvideo drehen. Sie waren auch bereit ’ne Menge Budget da rein zu investieren. Also ist er Monate später erst im Radio gecharted und so richtig aufgegangen. Mit dem Track „Post Malone“ war es das gleiche, das war sogar nur ein Bonus-Track auf einem Tape. Aber wir haben ihn gepostet und er ist viral gegangen. Heutzutage ist es noch schwieriger, richtige Hits auf die Beine zu stellen, selbst wenn du alles richtig machst und einen Haufen Geld investierst.

WELLE 1: Seit letztem Jahr gibt es ja auch ein neues Projekt gemeinsam mit Jonas Blue namens – Endless Summer – warum hat es ein neues Projekt gebraucht?

Sam Feldt: Ich hatte immer die Ambition etwas anderes zu machen, einen neuen „Sam Feldt“ zu erschaffen, auch wenn ich Sam Feldt natürlich liebe, mit den ganzen Hits, die wir performen und wo wir überall auftreten. Aber ich hatte auch immer eine Vorliebe für die richtige Clubmusik, Techno und den Deephouse-Style. Mir kommt vor, als wäre Sam Feldt dieser große Artist geworden, der auf den großen Stages auflegt. Jonas Blue hat eben die gleiche Intention mit der Clubmusik. Also haben wir das neue Projekt „Endluss Summer“ gemacht, bei dem wir zusammen noch einmal komplett kreativ wurden und die Liebe für die Clubmusik so richtig zeigen möchten. Natürlich spielen wir auch noch die alten Hits, aber mit einem etwas anderen Touch.

WELLE 1: Deinen neuen Song hast auf TikTok ja schon angekündigt, und jetzt auch mit den Worten veröffentlicht, dass du „Angst“ davor hast, sie zu spielen?

Sam Feldt: Es ist immer ein bisschen beängstigend Musik zu veröffentlichen, die aus einem komplett neuen Projekt stammt. Die Frage ist, ob es meine Fans mögen, ob es die Musikindustrie gut findet und ob es als wirklicher Act wahrgenommen wird, denn es ist definitiv anders, als das was Sam Feldt oder Jonas Blue releasen würden.

WELLE 1: Der Song ist ja ein Sample von „Better Off Alone“ – und da du dich ja selbst als DJ auch als Kurator für Musik siehst, hat dieser Song eine besondere Bedeutung für dich?

Sam Feldt: Ja, das stimmt. Es ist immer gut, wenn man sich ansieht, was gut in den Charts ankommt. Vor allem diese 90’s Hits und Remixes sind total beliebt. Ich denke, die Leute feiern es und speziell auch die älteren Raver:innen, zu denen ich mich selbst auch zähle, empfinden dabei eine große Nostalgie aus ihrer Jugend. Die jüngeren Hörer:innen haben das vielleicht noch nie davor gehört, aber sie finden es trotzdem gut, einfach weil die Songs richtig gut gemacht sind. Ich denke, dass es dem Song hilft, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, aber auf der anderen Seite bin ich auch der Meinung, dass ein Song auf seinen eigenen Beinen stehen sollte. „Crying on The Dancefloor“ ist auch ohne das Sample ein richtig starker Song.

WELLE 1: Es gibt ja auch einige Songs mit dem österreichischen DJ Duo Möwe, woher die Verbindung zu Österreich?

Sam Feldt: Es ist nicht Österreich im Speziellen, ich denke Möwe und ich sind zur selber Zeit auf Soundcloud bekannt geworden und sie waren für mich immer eine Inspiration. Ich hab‘ viele Elemente aus ihren Songs auf meine übertragen und als sie auf mich zugekommen sind und mir von dieser Idee erzählt haben, war ich sofort dabei und ich bin der Meinung, dass es auch eine gute Kombination ist. Es sind sozusagen zwei Stile miteinander kombiniert und es war ein voller Erfolg. Und um ehrlich zu sein, liebe ich Österreich und dort aufzutreten ist der Hammer. Leider habe ich zu wenig Auftritte dort, also an alle Promoter: BOOK ME! Ich würde mich riesig darüber freuen, wieder nach Österreich zurückzukehren. Aber es war auf jeden Fall die Connection zu Möwe, die das Ganze möglich gemacht hat.

WELLE 1: Du machst aber nicht nur Musik, sondern hast auch eine eigene Foundation gegründet die nach dem Motto geben, machen, inspirieren und bestärken arbeitet…

Sam Feldt: Die Heartfeldt Foundation ist eine Plattform, die ich gegründet habe und wir arbeiten nach dem Motto: Geben, tun, inspirieren und unterstützen. Bei Geben geht es darum, dass wir Geld einnehmen und dies dann beispielsweise spenden. Bei tun kümmern wir uns um die Umwelt, zum Beispiel zum Thema CO2 oder Plastik. Mit inspirieren meinen wir durch die Followerschaft auf Social Media beispielsweise Aufmerksamkeit auf ein spezielles Thema zu erregen. Und beim Unterstützen geht es uns darum, die richtigen Firmen und Organisationen zu unterstützen, die einen wichtigen Teil beitragen und sich bereits nachhaltig und korrekt verhalten. Ich denke, dass man mit diesen vier Dingen auf jeden Fall viel tun kann und einen großen Einfluss damit auch haben kann. Ich versuche dies auch anderen DJ’s einzuprägen.

Das ganze Interview mit Übersetzung von Tony Matzl könnt ihr euch hier anhören!

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Geschrieben von: Stephan Prähauser

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