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Ihr Name ist in der deutschen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Und jetzt folgt ihr nächster großer Karriereschritt, heute hat sie ihr Debutalbum „happy worstday“ released. Auf ihrem Album sind Features mit großen Namen wie Bausa oder Montez drauf. Was ihr alles über das neue Album wissen solltet, erfahrt ihr im Interview!
WELLE 1: Die erste Single als Vorbote für dieses Album, hast du letztes Jahr im Oktober veröffentlicht. 9 Monate lang warten wir jetzt da quasi schon drauf – für die Fans von dir sicher eine lange Zeit.
Esther Graf: Das stimmt tatsächlich, aber mir kommt es irgendwie trotzdem so vor, als wäre so super schnell die Zeit vergangen, weil ja, man hat ja auch so ein bisschen Schiss vor einem Album, dass dann so viele Songs drauf sind, die die Leute noch nicht irgendwie als Single-Auskoppelung gehört haben. Aber ist doch gut, wenn du es so empfindest, dass es eigentlich eine relativ lange Reise ist und dass ich die Leute schon relativ lang drauf vorbereitet habe, dass jetzt das Album kommt.
WELLE 1: Eigentlich geht ja der Trend weg vom Album an sich und mehr hin zu Single Releases – war das dennoch ein Traum den du dir erfüllen wolltest als Künstlerin?
Esther Graf: Für mich persönlich auf jeden Fall. Ich wollte immer ein Album machen und ich glaube auch irgendwie für die Wahrnehmung als Künstlerin finde ich es auch einfach toll, wenn man sagt, ey, die schafft es auch noch irgendwie ein Album zu machen und selbst wenn ich jetzt dann sehr viele Singles released habe, es sind aber insgesamt 15 Songs drauf, sprich es sind immer noch sehr viele Überraschungen da. Ich finde es auch immer schade, wenn man sagt, ah, es kommt ein Album und es sind so zwei neue Songs drauf und ich so, ja, okay, hätte auch nicht sein müssen, aber ich habe mich schon bemüht, dass ich auf jeden Fall viele vom Album zeige und vor allem halt irgendwie auch die Vielfalt, die darauf vorkommt.
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WELLE 1: Dein Album hast du ja nicht alleine geschrieben sondern auch mit Chris James. Der hat ja zum Beispiel auch bei Komet von Apache207 und Udo Lindenberg oder auch bei BTS mitgeschrieben.
Esther Graf: Ich bin ein ganz, ganz großer Fan von ihm als Musiker, Songwriter und Produzent. Er ist wirklich einer der talentiertesten Menschen, die ich überhaupt kenne und ich fühle mich so geehrt, dass ich mit ihm zusammenschreiben kann, weil er irgendwie so diesen, ich sage mal, so internationalen Flavor in die Musik mit reinbringt und das ist einer der Leute, mit denen ich am allerliebsten arbeite, weil der so einen natürlichen Zugang zu Musik hat und einer der wenigen ist, der einfach so enormen Spaß an der Mukke hat. Jedes Mal, wenn ich mit ihm schreibe, ist es einfach so unkompliziert und es macht so Spaß und ich hoffe, dass ich beim nächsten Album wieder mit ihm zusammenarbeiten kann. Der der ist auf jeden Fall sehr, sehr krass.
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WELLE 1: Wenn man sich alle Tracks deines Albums so anhört, gibt es so gar nicht „die eine Mood“ sondern es ist eigentlich für jede Stimmung etwas dabei…
Esther Graf: Ja, das war mir auch genau so wichtig. Ich glaube, wenn man eine Möglichkeit hat, auch mal viel zu erzählen, dann ist das bei einem Album – und das ist auch das – was ich mir persönlich bei einem Album erwarte beziehungsweise bei Künstlerinnen oder Künstlern, die ich feiere, wenn ich mir so ein Album durchhöre, dass halt irgendwie unterschiedliche Songs drauf sind, sodass ich irgendwie für jeden Mood etwas habe und es ist ja auch schön, nochmal neue Leute zu erreichen. Ich habe irgendwie gemerkt, bei den ganzen Single-Veröffentlichungen, wie man durch jeden Song neue Leute erreicht und das ist halt dann schön, dass man zeigen kann; Ey, ich kann auch so, ich kann auch ruhig und ich bin auch mehr als Heartbreak und ich kann auch ernste Themen.
WELLE 1: Deine Single „Star Potential“ schreit ja geradezu nach „Delulu Modus ist ON“ und du hast ja als Promo dazu Kinderfotos von dir auf Instagram veröffentlicht wo man dich schon singen sieht – das hat also schon sehr früh bei dir gestertet. Ist das vielleicht also die (einzig) richtige Einstellung um erfolgreich zu werden?
Esther Graf: Wenn du denkst, es ist im Leben nicht möglich, dass ich das schaffe, kann ich mir nicht vorstellen, dass das irgendwann funktionieren wird. Ich habe ja das Ganze gestartet, weil ich in irgendeiner Form gedacht habe, dass das irgendwo ankommen wird, weil natürlich macht man es zu einem gewissen Grad für sich selbst, aber wenn man so viel Zeit investiert, dann muss man ja irgendwie dran glauben, weil ich kann ja neben dem, was ich gerade mache, keinen 40-Stunden-Job machen. Zu einem gewissen Grad muss man einfach „delulu“ sein.
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WELLLE 1: Passend zu deinem Delulu Song „Star Potential“ hast du ja wie die echten Stars dein Musikvideo in New York am Timesquare gedreht.
Esther Graf: Es war so lustig, da sind regelmäßig Leute hergekommen, weil wir halt in der Öffentlichkeit das Musikvideo gedreht haben und die dann immer so geguckt haben, so aus Reflex schon mal das Handy rausgenommen haben, weil die dachten, irgendein Superstar ist da und das war dann immer so geil, „who is she, who is she“ und dann der Videograf immer „Shakira, Shakira“. Das war auf jeden Fall funny.
WELLE 1: Heute ist dein ganzes Album endlich da und damit auch viele neue Tracks. Gibt es einen Song wo du schon besonders auf die Reaktionen gespannt bist?
Esther Graf: Einer meiner persönlichen Favorites ist „trash tv„. Ich bin großer Trash TV Fan, Leute, und es wirkt vielleicht vom Titel her sehr witzig, aber wenn man sich den Song dann im Detail anhört, hat er so eine deepere Ebene, was ich irgendwie mag und erzählt so ein bisschen eigentlich die tiefere Ebene, warum wir Menschen Trash TV gucken und warum wir vielleicht so Gefallen daran finden und warum wir da uns so fallen lassen können. Da bin ich sehr gespannt, wie die Leute das dann auffassen.
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WELLE 1: „happy worstday“ ist ja nicht nur der Closing Track des Albums sondern auch Titelgebender Track – wie ist es dazu gekommen?
Esther Graf: Ich hatte da auch echt eine lange Reise, bis ich meinen Albumtitel gefunden habe, Leute. Ich wollte mich nicht festlegen, weil ich weiß nicht, was es ist und ich habe ganz, ganz lange nicht „happy worstday“ in Erwägung gezogen, sondern dachte mir, es muss irgendwas anderes sein, was das Album zusammenfasst und keine Ahnung, ich wollte etwas haben, was irgendwie den Wiedererkennungswert hat und irgendwann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen und dann war ich so, Junge, das ist doch da, „happy worstday“.
WELLE 1: Jetzt können sich die Fans dein ganzes Album daheim anhören aber im Herbst gehst du ja auch wieder auf Tour…
Esther Graf: Ja, meine Lieben, wenn euch dieses Interview gefallen hat und ihr jetzt einen kleinen Vorgeschmack auf meine Musik bekommen habt, dann kommt doch vielleicht am besten zu meiner Tour. Leute, ich komme nach Österreich und zwar bin ich in Salzburg am 24.10., am 25.10. in Graz und falls von euch jemand auch in Wien ist, bin ich da auch am 23.10. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr vorbeikommt, das wird eine richtig tolle Show, Leute, ich rock richtig ab und es ist für alle was dabei, würde ich sagen.
Es hat uns sehr gefreut, Esther Graf einmal mehr in unserem Studio zu begrüßen und wir wünschen euch allen viel Spaß auf ihrer Tour!
Geschrieben von: Stephan Prähauser
Esther Graf Esther Graf Album happy worstday
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