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„In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz (KI) rasant voranschreitet, stehen Schulen und Universitäten vor der Herausforderung, sich an diese Entwicklungen anzupassen. Für junge Menschen eröffnet KI spannende Möglichkeiten, das Lernen zu personalisieren und zu verbessern. Doch während KI den Bildungsbereich revolutionieren könnte, müssen Bildungseinrichtungen auch aktiv Missbrauch vorbeugen und klare Richtlinien entwickeln, um die Integrität und Sicherheit ihrer Lernumgebungen zu gewährleisten. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick darauf, wie Schulen und Universitäten die Chancen der KI nutzen, welche Maßnahmen sie zum Schutz ihrer Schüler und Studenten ergreifen und welche Konsequenzen es für institutionelles Fehlverhalten gibt.“
(ChatGPT, OpenAI, 2024)
Das schreibt ChatGPT, wenn ihr gesagt wird, dass sie eine Einleitung für einen journalistischen Bericht schreiben soll, bei dem es um die Schnittstelle zwischen Künstlicher Intelligenz und dem Schulwesen geht. Hab ihr erkannt, dass es von einer KI geschrieben wurde? Nicht? Dann könnt ihr euch vorstellen, wie es bereits einigen Lehrenden geht. Fakt ist, die KI ist gekommen um zu bleiben und vor allem die Jugend ist eine Generation, die solche Entwicklungen sehr schnell aufgreift. Es führt also kein Weg daran vorbei, dass sich das Schulwesen ebenfalls damit auseinander setzen muss. Wie es das tut, dazu haben wir mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BfBWF) sowie mit Roland Steinacher, dem Leiter für Studienservice und Lehrwesen an der Universität Wien gesprochen.
Nach Aussagen des Bildungsministeriums ist die KI bereits fest im österreichischen Lehrplan verankert, insbesondere in Fächern wie „Digitale Grundbildung“ sowie „Informatische Bildung“ und „Medienbildung“. Dabei ist das Ziel, Schüler:innen ein grundlegendes Verständnis für die Funktionsweise von KI-Systemen zu vermitteln und sie dazu zu befähigen, diese kritisch zu hinterfragen. Neben der technischen Seite geht es vor allem auch um ethische Fragen, wie:
Schüler:innen werden ermutigt, KI nicht nur als technisches Werkzeug zu begreifen, sondern auch ihre Hintergründe und gesellschaftlichen Auswirkungen zu reflektieren und sich kritisch damit auseinanderzusetzen.
Die speziellen Potenziale von KI im Rahmen von Lehr- und Lernprozessen soll die Initiative der 100 KI-Pilotschulen ausloten, wo das Lernen mit KI-Tools in den schulischen Alltag integriert wird. An diesen Schulen können konkrete Erfahrungen gesammelt werden und es kann dokumentiert werden, wie
KI-basierte Lernsoftware Lernprozesse individualisieren und unterstützen kann.
Hierbei können KI-Tools auf unterschiedliche Art im Lernprozess eingesetzt werden, z.B.:
Dabei ist wichtig, dass KI nur ein Hilfsmittel ist und dass eigene Leistungen und Eigenständigkeit immer noch vordergründig sind.
Wenn Künstliche Intelligenz mit ihren Hintergründen, Anwendungen, Risiken und Chancen gelehrt werden soll, müssen auch die Lehrkräfte dementsprechend darauf vorbereitet und weitergebildet werden. Dafür hat das Bildungsministerium folgende Angebote:
An der Universität sind die technischen Entwicklungen ebenfalls angekommen. Erst 2023 wurden die Richtlinien „Umgang mit KI in der Lehre“ von der Universität Wien veröffentlicht, in denen festgelegt ist, wie dort Lehrende Künstliche Intelligenz als Gegenstand oder als Hilfsmittel einsetzen können, z.B.:
Die Richtlinien für Studierende sind fachspezifisch unterschiedlich, da an der Universität eine große Fachvielfalt herrscht und nicht alles verallgemeinert werden kann. Dabei entscheiden Lehrende für konkrete Lehrveranstaltungen ob und in welchem Ausmaß KI verwendet werden soll oder darf. Deshalb lohnt sich ein Blick in das Vorlesungsverzeichnis, um mehr Informationen zu den Richtlinien im eigenen Bereich zu bekommen.
KI wird demnach bereits sehr stark als Hilfsmittel angesehen und auch schon eingesetzt. Allerdings können solche Hilfsmittel auch missbräuchlich verwendet werden. Welche Konsequenzen erwarten einen dabei bzw. wie gehen die Bildungseinrichtungen damit um?
Beide Institutionen haben mit Maßnahmen geantwortet um Missbrauch zu verhindern.
Geschrieben von: Stefanie Harner
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