Movieflash

MOVIEFLASH: 791 km

today11. Dezember 2023

Hintergrund

Mit WELLE 1 ins Kino gehen und „791 km“ anschauen!

Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger Tobi Baumanns Komödie „791 km“ an. 

Und darum geht’s:

791 Kilometer, so weit liegt München von Hamburg entfernt, eine Distanz, die üblicherweise bequem und zügig mit dem Zug oder Flugzeug überwunden wird – es sei denn, ein unvorhergesehener Sturm durchkreuzt alle Verbindungen. Genau das passiert an diesem Abend, als Marianne, Tiana, Susi und Philipp in Josef’s heiß umkämpftem Taxi stranden. Obwohl sie einander fremd sind, verbindet sie das gemeinsame Ziel, Hamburg zu erreichen, und sie begeben sich gemeinsam auf eine nächtliche Reise. In Josefs Taxi prallen auf engstem Raum die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, Lebensgeschichten und Ansichten aufeinander. Hier wird gestritten, gelacht, geweint, sich versöhnt, gelogen und die Wahrheit ausgesprochen. Mit jedem der 791 Kilometer, die die kleine Schicksalsgemeinschaft ihrem Ziel näherkommt, wird deutlich, dass es nicht die eine, absolute Wahrheit gibt.

An der NRW-Premiere des Films nehmen hochkarätigen Gästen teil: Neben Iris Berben haben sich auch Filmstars wie Joachim Król und Nilam Farooq in der Lichtburg angesagt. Am Mittwoch den 13. Dezember ist es so weit.

Ihr wollt Ben Münchow Live im Kino erleben? Dann WELLE 1 von 6 bis 18 Uhr hören, das Anmeldeformular ausfüllen und mit etwas Glück Tickets für „791 km“ gewinnen! 🎥🍿☘️

Wir benötigen Ihre Zustimmung um den Inhalt von YouTube laden zu können.

Mit dem Klick auf das Video werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube [Google Ireland Limited, Irland] das Video abgespielt, auf Ihrem Endgerät Skripte geladen, Cookies gespeichert und personenbezogene Daten erfasst. Damit kann Google Aktivitäten im Internet verfolgen und Werbung zielgruppengerecht ausspielen. Es erfolgt eine Datenübermittlung in die USA, diese verfügt über keinen EU-konformen Datenschutz. Weitere Informationen finden Sie hier.

Jmx0O2lmcmFtZSB3aWR0aD0mcXVvdDs1NjAmcXVvdDsgaGVpZ2h0PSZxdW90OzMxNSZxdW90OyBzcmM9JnF1b3Q7aHR0cHM6Ly93d3cueW91dHViZS5jb20vZW1iZWQvZVI4enNNV3l2a1k/c2k9WFdSaHZzYkJybmEzZ2k4OCZxdW90OyB0aXRsZT0mcXVvdDtZb3VUdWJlIHZpZGVvIHBsYXllciZxdW90OyBmcmFtZWJvcmRlcj0mcXVvdDswJnF1b3Q7IGFsbG93PSZxdW90O2FjY2VsZXJvbWV0ZXI7IGF1dG9wbGF5OyBjbGlwYm9hcmQtd3JpdGU7IGVuY3J5cHRlZC1tZWRpYTsgZ3lyb3Njb3BlOyBwaWN0dXJlLWluLXBpY3R1cmU7IHdlYi1zaGFyZSZxdW90OyBhbGxvd2Z1bGxzY3JlZW4mZ3Q7Jmx0Oy9pZnJhbWUmZ3Q7
791 km
Ab 15. Dezember im Kino

Länge: 104 Minuten
Genre: Komödie
FSK: 8

Regie: Tobi Baumann

Cast: Nilam Farooq, Iris Berben, Joachim Król, Lena Urzendowsky, Ben Münchow

© 2023 Constantin Film. All Rights Reserved

Movieflash Popcorn

Wir benötigen Ihre Zustimmung um den Inhalt von SoundCloud laden zu können.

Mit dem Klick auf den Dienst werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Soundcloud [SoundCloud Limited, Deutschland] der Soundcloud-Dienst angezeigt, auf Ihrem PC Skripte geladen, personenbezogene Daten erfasst und Cookies gespeichert. Mit Hilfe der Cookies ist Facebook in der Lage, die Aktivitäten von Personen im Internet zu verfolgen und Werbung zielgruppengerecht auszuspielen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Jmx0O2lmcmFtZSB3aWR0aD0mcXVvdDsxMDAlJnF1b3Q7IGhlaWdodD0mcXVvdDsxNjYmcXVvdDsgc2Nyb2xsaW5nPSZxdW90O25vJnF1b3Q7IGZyYW1lYm9yZGVyPSZxdW90O25vJnF1b3Q7IGFsbG93PSZxdW90O2F1dG9wbGF5JnF1b3Q7IHNyYz0mcXVvdDtodHRwczovL3cuc291bmRjbG91ZC5jb20vcGxheWVyLz91cmw9aHR0cHMlM0EvL2FwaS5zb3VuZGNsb3VkLmNvbS90cmFja3MvMTY5MDA2MjgxMyZhbXA7Y29sb3I9JTIzZmY5NjAwJmFtcDthdXRvX3BsYXk9ZmFsc2UmYW1wO2hpZGVfcmVsYXRlZD10cnVlJmFtcDtzaG93X2NvbW1lbnRzPWZhbHNlJmFtcDtzaG93X3VzZXI9ZmFsc2UmYW1wO3Nob3dfcmVwb3N0cz1mYWxzZSZhbXA7c2hvd190ZWFzZXI9ZmFsc2UmcXVvdDsmZ3Q7Jmx0Oy9pZnJhbWUmZ3Q7

Kritik:

Taxifahren an sich ist jetzt nicht schlimm. Aber was, wenn man 791km quer durch Deutschland fährt – und das mit lauter Fremden? Darum geht’s in „791km“. Ob es die lange Fahrt wert ist, klären wir hier!

Der Film lebt in erster Linie von den verschiedenen Charakteren, die wider Willen gemeinsam im Taxi landen. Die Linguistik-Professorin mit Hippie-Vergangenheit, die Businessfrau mit Ehrgeiz und ihr gechillter Freund, der Taxifahrer mit obligatorischem Grant und das ruhige Mädchen Susi mit Entwicklungsstörung. Wenn dann die Ansichten der Fahrgäste und des Taxlers auf engstem Taxiinnenraum aufeinanderprallen, ist da Krawall vorprogrammiert. Die Figuren haben alle ihre kleinen und großen Probleme und Themen, die ihnen wichtig sind. Dadurch werden verschiedenste Themen angesprochen, die aufgrund ihrer Masse einfach auch teilweise nur angerissen werden. Da sind dann manchmal die Themenwechsel auch nicht ganz nachvollziehbar.

Die Charaktere selbst wirken eher wie Schablonen, in die sie gezwängt werden – und wie sie sich auf den Kilometern ändern, kann man sich schon denken. Jeder und Jede von ihnen hat ein Geheimnis, nach und nach werden diese aufgedeckt. Vor allem da merkt man dann aber auch die Konstruiertheit der Figuren. Nichtsdestoweniger zeigen sie mit ihren Veränderungen, worum es im Film wirklich geht: Dass man anderen Menschen zuhört und sie versteht, auch wenn man nicht der gleichen Meinung ist. Und dass man auch selber ein bisschen drüber nachdenkt.

Die Komödie kann aber auch mit emotionalen Momenten punkten, rutscht aber nie ins Kitschige. Die Balance zwischen lustigen und tragischen Momenten wird absolut gut gehalten. Als eine Art Kammerspiel ist der Hauptspielort der Innenraum des Taxis. Und da wäre noch viel Luft nach oben, was Kameraeinstellungen oder das Nutzen von diesem engen Raum betrifft. So bleibt das Taxi nur eine Art Beichtstuhl und vermisst kreative Ideen, wie man diesen Raum für die Komödie nutzen hätte können.

„791 km“ verpasst viele Chancen, sich von anderen Mainstream-Komödien abzuheben. Da fallen schon einige Mankos auf, die den Film ein wenig schlechter machen. Allerdings hat der Film Tiefgang, den man oft bei solchen Genre-Stücken nicht erwartet. Und die Botschaft dahinter, dass Reden immer hilft und man auch mal andere Meinungen zumindest anhören und verstehen probieren sollte, ist wichtig und richtig!

Musikredakteurin / Onlineredakteurin bei WELLE 1 music radio | +43 (0) 662 89 66-532 | [email protected] | Website | + mehr

Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️

Geschrieben von: Marlena Enzesberger

0%