Kritik:
Zum Geburtstag ein Film – auch nicht schlecht. Die letzte Verfilmung vom Räuber Hotzenplotz ist 14 Jahre her, 2006 natürlich auch noch mit anderer Besetzung.
Vor allem Nicholas Ofczarek als Räuber Hotzenplotz ist in dieser Adaption ein großer Pluspunkt. Allein optisch kommt es einem vor, als sei er aus Preußlers Geschichte herausgesprungen. Und er gewinnt auch die Sympathie der Zuschauer:innen – da kann man schon mit ihm mitfühlen, wenn er in Kasperl und Seppels Fallen tappt. Auch Zauberer Zwickelmann, gespielt von August Diehl, bereitet sehr viel Spaß. Seine Gesichtskirmes, bei der jeder Muskel sich in zwei Richtungen gleichzeitig zu bewegen scheint, bringt bestimmt jeden zum Lachen. Auch die Orte und Sets verzaubern uns – so wie man sich halt auch Märchenorte vorstellt.
Wir haben uns gefragt, ob den eine weitere Verfilmung vom „Räuber Hotzenplotz“ überhaupt noch notwendig war. Allerdings ist die Neuverfilmung ernsthafter als der Film aus dem Jahr 2006. Die Geschichte wird nicht als alberner Lacher im Kino produziert, sondern ernst gemeint die Abenteuer auf die Leinwand bringen.
Uns gefällt die Neuverfilmung besser, allerdings hätten manche CGI-Effekte nicht unbedingt sein müssen.