Kritik:
Sven Nordqvist brachte 1984 mit „Eine Geburtstagstorte für die Katze“ die erste Geschichte rund um Pettersson und Findus heraus. Nach unzähligen weiteren Geschichten, Auftritten in der „Sendung mit der Maus“, einer Zeichentrickserie folgten auch einige Verfilmungen. Zu Zeichentrickfilmen gesellten sich ab 2014 drei Mischungen aus Animation und Realverfilmung. Mit „Die Mucklas … und wie sie zu Pettersson und Findus kamen“ erschien jetzt eine Art Prequel und Spin Off in einem.
Die Mucklas hielten sich in den früheren Geschichten im Hintergrund und zeichneten sich dadurch aus, dass sie Dinge stahlen und Chaos stifteten. Dass Nebenfiguren eine eigene Verfilmung bekommen und diese erfolgreich ist, ist seit den „Minions“ oder dem „Gestiefelten Kater“ nichts Neues. Eine Chance für die Mucklas?
Man kann den Film aus zweierlei Augen betrachten: Für Erwachsene wird vor allem der logische Zusammenhang zwischen manchen Szenen fehlen. Die Suche nach dem neuen Zuhause, als Art Roadmovie angelegt, zeigt oft willkürlich aneinander gereihte Szenen ohne Zusammenhang. Für Kinder mag dies noch eher unterhaltend sein, allerdings könnte trotzdem vor allem bei kleineren Kindern Überforderung auftreten.
Dem Auge aber ist bei „Die Mucklas“ einiges geboten. Die Stationen, die die kleinen Helden durchlaufen, machen einiges her und geben der Geschichte Leben. Auch das Colorgrading bringt Lebendigkeit und Spaß beim Zusehen.
„Die Mucklas … und wie sie zu Pettersson und Findus kamen“ glänzt nicht mit Zusammenhängen, dafür aber mit sympathischen Charakteren und tollen Bildern.