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Baum der Erinnerung für Sternenkinder
Ein Zeichen für Sternenkinder in Klagenfurt
Sternenkinder sind die Kinder, die kurz vor, während oder kurz nach der Geburt sterben. Das einzige was bleibt ist große Trauer bei allen Angehörigen, vor allem natürlich bei den Eltern. Um ein Zeichen für die Kinder zu setzen soll in Klagenfurt bald der „Baum der Erinnerung“ kommen. Schön geschmückt wird der Baum am Dr.-Arthur-Lemisch-Platz stehen. Das Projekt wurde durch die gemeinnützige Organisation Wandelstern auf die Beine gestellt. Die Gründerin dieser Organisation, Bernadette Kohlweis, war bei Katharina Mikl zu Gast in Kärnten.
WELLE 1: Bernadette, du warst ja bereits vor einiger Zeit bei uns und hast deine Geschichte erzählt. Du hast nämlich selbst einen ganz besonderen Bezug zu Sternenkindern und zwar welchen?
Bernadette Kohlweis: Ich bin selbst zweifach betroffene Sternenkind-Mama, hab‘ meine Kinder, den Maximilian 2018 und die Maria 2019 verloren. Ich war total auf mich alleine gestellt und mir war damals schon klar, dass ich eine gemeinnützige Organisation gründen werde, um Familien in dieser Trauerphase, in dieser Krise, gut beistehen zu können.
WELLE 1: Jetzt wird’s in Klagenfurt einen Sternenkind-Baum zu geben, was ist denn die Idee dahinter?
Bernadette Kohlweis: Die Idee dahinter ist ein Zeichen zu setzen für unsere Sternenkinder in der Gesellschaft. Wir haben bereits über 350 Anhänger gestalten dürfen, jeder Anhänger für ein Sternenkind. Es ist einfach ein Zeichen für uns, dass es unsere Kinder gegeben hat, dass viele betroffen sind und dass es einen Ort gibt in Klagenfurt, wo das Platz hat, an dem das anerkannt wird, wo man einfach hingehen kann in der Adventszeit und einen Anhänger raufgeben kann.
WELLE 1: Und wann und wo genau wird das jetzt stattfinden?
Bernadette Kohlweis: Das findet am ersten Adventsonntag, dem 27.11 statt, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr sind wir vor Ort am Dr.-Arthur-Lemisch-Platz. Und während der Adventszeit werden wir dann auch an jedem Samstag von 10 bis 14 Uhr direkt beim Sternenkindbaum einen Infostand haben, über die Angebote für die Sternenkind-Eltern und Angehörigen.
Wenn ihr vielleicht auch betroffen seid, jemanden kennt, der oder die betroffen ist oder ihr einfach nur etwas Gutes tun wollt, dann schaut doch gerne in der Adventszeit dort vorbei!
Das ganze Interview könnt ihr euch gerne hier anhören!
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