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Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger Til Schweigers neuen Film „Das Beste kommt noch!“ an.
Und darum geht’s:
Obwohl Arthur und Felix kaum unterschiedlicher sein könnten, sind sie beste Freunde, gefühlt schon seit Ewigkeiten. Arthur ist ein richtiger Spießer, während Felix das Leben in vollen Zügen genießt und als Schlitzohr auf der Überholspur unterwegs ist. In einem Akt der Freundschaft leiht Arthur Felix seine Krankenkarte, damit dieser sich im Krankenhaus untersuchen lassen kann. Dabei erfährt Arthur jedoch die erschütternde Wahrheit – Felix ist todkrank. Anstatt seinem Freund direkt die Wahrheit zu offenbaren, fehlt es Arthur an Mut, und er verstrickt sich in einem Netz aus Lügen. Schließlich kommt es zu einer Verwechslung, und Felix ist überzeugt, dass sein bester Freund im Sterben liegt. In einer unerwarteten Wendung beginnt Felix, sich um den vermeintlich todkranken Arthur zu kümmern. Am Ende dieses außergewöhnlichen Missverständnisses erlebt Arthur eine völlig neue Perspektive auf das Leben, während Felix die wahre Bedeutung von Liebe begreift.
Der renommierte deutsche Regisseur und Schauspieler Til Schweiger bringt in seiner neuesten Komödie „Das Beste kommt noch!“ die französische Tragikomödie „Das Beste kommt noch – La meilleur reste à venir“ von Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte aus dem Jahr 2019 auf die Leinwand.
Ihr habt Bock auf den neuen Film von Til Schweiger? Dann WELLE 1 von 6 bis 18 Uhr hören und mit etwas Glück Tickets für „Das Beste kommt noch!“ gewinnen!
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Länge: 111 Minuten
Genre: Komödie, Drama
FSK: tbd
Regie: Til Schweiger
Cast: Til Schweiger, Heino Ferch, Peter Simonischek, Michael Maertens, Paula Paul
© 2023 Constantin Film. All Rights Reserved
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Mit „Das Beste kommt noch“ hat sich Til Schweiger an einem Remake versucht. Der gleichnamige französische Film von Matthieu Delaporte aus dem Jahr 2019 kam in Kritiken und Bewertung ganz gut weg. Kann das auch Til Schweiger, gerade nachdem „Manta Manta – Zwoter Teil“ ja nur mäßig erfolgreich war.
Das Erste das einem einfällt, wenn man an einen Til-Schweiger-Film denkt: Welches seiner Kinder spielt dieses Mal mit? Und natürlich kann ein Schweiger-Film nicht ohne – deswegen spielt dieses Mal Emma Schweiger mit. Und die ist mittlerweile 21 Jahre alt – Welpenschutz ist quasi vorbei. Leider hat sie auch nicht unbedingt die beste Leistung gezeigt. Irgendwie wirkt sie gelangweilt, mit einer „Mein Papa ist der Boss, niemand kann mich feuern“-Attitüde.
So langweilig sind auch die Dialoge. Die sind nämlich ungelenk und wirken einfach nciht natürlich. Wörter oder Sätze von Gesprächsgegenübern werden so oft einfach nur wiederholt, es macht dein Anschein, als wäre für den Film nur eine gewisse Anzahl an verschiedenen Wörtern zur Verfügung gestanden. Und dann muss jemand noch mal eines erklären: Anglizismen sind ja echt ok – aber warum reden die teilweise einfach Englisch? WAY TOO MUCH! Das dann auch noch in einem Krankenhaus in Österreich die Ärzte Englisch reden? WHY?
Erinnert man sich an „Oppenheimer“, was manchmal nicht ganz klar war, was Vergangenheit und Gegenwart sind, macht „Das Beste kommt noch“ uns das viel viel leichter. So leicht, dass mans nicht falsch verstehen kann. Niemals. *sarcasm on* Danke dafür, dass die Szenen in der Vergangenheit in Schwarz/Weiß-Optik gemacht wurden. Das ist ja wirklich der einzige Weg, dass wir das verstehen. *sarcasm off*
Gut, in 111 Minuten haben wir also bis jetzt nicht so richtig viel Gutes. Nicht nur das, sondern es gibt einfach auch unnötige Szenen. Drei Minuten zuzuschauen, wie jemand Schuhe anprobiert – da geh ich lieber ins Schuhgeschäft meines Vertrauens, da kostets weniger. 90 Minuten wären da bestimmt ausreichend gewesen, um die Story zu erzählen.
So, und dann haben wir da noch das Thema „Schweiger tut so als wäre er eine Frau, um flirten zu üben“. Mega Pointe – vor zehn Jahren. Jetzt kann man damit eigentlich nichts mehr anfangen und lachen drüber schon gar nicht mehr. Was dann noch nicht verständlich ist: Warum der Schauplatz Marokko? Wollte Til Schweiger einfach gern Urlaub da machen und das auf Produktionskosten? Macht irgendwie auch keinen Sinn.
„Das Beste kommt noch“ lässt darauf hoffen, dass Schweigers nächster Film sich aus der Asche erhebt. Denn nicht einmal Michael Maertens, der das Beste am Film war, kann „Das Beste kommt noch“ in der Bewertung viel helfen. Ein halber Mitleidspunkt für ihn, dass er in dem Film mitspielt – und willkommen zum derzeit vielversprechendsten Kandidaten für den schlechtesten Film des Jahres.
Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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