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Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger einen Film über die Freundschaft und das Leben abseits von Großstädten an.
Und darum geht’s:
Vincent Delcourt führt zweifellos einen der am stärksten belegten Terminkalender überhaupt. Da ist es äußerst unpassend, wenn sein schickes Cabrio plötzlich mitten auf einer Landstraße den Geist aufgibt. Ohne Vorwarnung findet sich der Tech-Champion in den Bergen gestrandet. Seine Rettung kommt in Gestalt von Pierre, einem wortkargen Einzelgänger, der abgeschieden auf einem idyllischen Bauernhof inmitten der malerischen Berglandschaft lebt. Pierre nimmt Vincent widerwillig auf seinem Motorrad mit und muss für die kommenden Stunden eine eher mürrische Gastgeberrolle übernehmen. Schließlich lautet das Motto: Gastfreundschaft steht über allem, wie es bereits Homer gesagt hat. Während Pierre geduldig die endlosen Redeschwallen des Großstädters erträgt, bekommt Vincent erstmals einen Hauch von echter Landluft zu spüren – und es tut ihm gut, vielleicht sogar ein wenig zu gut. Schnell wird er mit einer der wohl wichtigsten Fragen konfrontiert: Ist er wirklich glücklich? Pierre verkörpert für Vincent die personifizierte Harmonie mit der Natur, doch diese Konfrontation löst in ihm unerwartete Panik aus. Vincent erkennt, dass er eine Auszeit von seinem Hochleistungslifestyle benötigt – und er ist bereit, sie anzunehmen.
Nach seinen Kinoerfolgen „Birnenkuchen mit Lavendel“ und „À la Carte“ meldet sich der französische Regisseur Éric Besnard mit einer Komödie zurück, in der zwei Personen aufeinandertreffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, jedoch vielleicht sogar von einander lernen.
Ihr wollt einen lustigen Kinoabend mit Freund:innen und Familie verbringen? Dann WELLE 1 von 6 bis 18 Uhr hören und mit etwas Glück Tickets für „Die einfachen Dinge“ gewinnen!
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Länge: 96 Minuten
Genre: Komödie
FSK: 16 Jahre
Regie: Éric Besnard
Cast:Lambert Wilson, Grégory Gadebois, Marie Gillain, Betty Pierucci Berthoud, Magali Bonat
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Regisseur Éric Besnard hat im Jahr 2021 das wahrscheinlich bisher beste Werk seiner Karriere auf den Filmmarkt gebracht. Mit dem Film „À la Carte! – Freiheit geht durch den Magen“ überzeugte er sehr viele Zuseher:innen. Und sich selbst vom Schauspieler Grègory Gadebois.
Dieser ist nämlich in „Die einfachen Dinge“ in der Hauptrolle zu sehen. Er spielt den rustikalen Almbewohner, der dem Geschäftsmann Pierre deftige Speisen zubereitet. Allerdings stand ihm der Koch Manceron aus „À la Carte!“ wesentlich besser. Was Besnard aber sehr gut macht, ist die beiden Charaktere den Zuseher:innen immer näher zu bringen – und das ganze ohne Gerede. Non-verbale Momentaufnahmen lassen uns immer tiefer in das ungleiche Freundespaar blicken.
Eine Komödie lebt von ihrer Hauptzutat Humor. Dieser ist oft sehr aufgesetzt und zu bemüht. Bemüht ist auch Besnard, man hat das Gefühl, vielleicht zu viel. Die Beziehung zwischen Pierre und Vincent, die vom Gegensatz Stadt-Land schon genug Feuer bekommt, wird noch weiter verkompliziert. Das nimmt die Einfachheit von diesem lustigen Vergleich und dadurch wird der Humor oft gehemmt. Dazu kommt, dass die Beziehung der beiden etwas an den Haaren herbeigezogen erscheint. Und wenn dann noch und nöcher Nebenplots ins Spiel kommen, wird alles zu kompliziert. Von einfachen Dingen also keine Rede mehr.
Weniger ist oft halt doch einfach mehr. Und das merkt man zum Ende des Films hin. Denn da kommt Besnard wieder zu diesem Motto zurück. Die Hauptdarsteller machen ihren Job, was man von Drehbuch und Humor nicht ganz behaupten kann. Wenigstens gibt’s ein schönes Bergpanorama zu sehen.
Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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