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today13. November 2023
Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger das Prequel der Erfolgsreihe „Die Tribute von Panem“ an.
Und darum geht’s:
Die einst mächtige Snow-Familie befindet sich in einer Zeit großer Not, und die Zukunft der Familie hängt entscheidend von den Bemühungen des gerade erst 18-jährigen Coriolanus Snow ab. Sein Erfolg als Mentor, der sicherstellen muss, dass sein Tribut die Gunst des Kapitols erlangt, wird von größter Bedeutung sein. Doch die Aussichten stehen äußerst düster, denn Coriolanus wurde unglücklicherweise damit beauftragt, Lucy Gray Baird, die weibliche Tribute aus dem heruntergekommenen Distrikt 12, zu unterstützen – eine äußerst demütigende Aufgabe. Dennoch führt das Schicksal dazu, dass Lucy und Coriolanus auf unauflösbare Weise miteinander verknüpft werden. Denn jede getroffene Entscheidung könnte über Sieg oder Niederlage entscheiden. Coriolanus steht vor einem zweifachen Kampf: In der Arena geht es um Leben und Tod, während er außerhalb gegen die immer stärker werdenden Gefühle für sein Tribut ankämpft.
Acht Jahre nachdem „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“ in die Kinos gekommen sind, bekommen wir jetzt im Prequel die zehnten Hungerspiele zu sehen. Gedreht wurde teilweise in Berlin zum Beispiel am Strausberger Platz, im Olympiastadion, im Britzer Garten und im Tieranatomischen Theater der Charité.
Ihr habt Bock auf den neuen Teil der Panem Reihe? Dann WELLE 1 von 6 bis 18 Uhr hören und mit etwas Glück Tickets für „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes“ gewinnen!
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Länge: 158 Minuten
Genre: Action, Abenteuer, Sci-Fi
FSK: 12 Jahre
Regie: Michael Arndt, Michael Lesslie
Cast: Tom Blyth, Rachel Zegler, Hunter Schafer, Peter Dinklage, Viola Davis, Kjell Brutscheidt, Jason Schwartzman
© 2023 Lionsgate / LEONINE
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2015 kam der mit der Verfilmung „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“ der vierte und letzte Teil der „Hunger Games“-Filmreihe in die Kinos. Autorin Suzanne Collins lieferte 5 Jahre darauf einen neuen Roman, ein Prequel, das 64 Jahre vor dem ersten Band „Tödliche Spiele“ spielt und uns mitnehmen will in die 10. Hungerspiele und das Leben eines noch jungen und nicht bösen Coriolanus Snow.
„Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds und Snakes“ ist das längste Buch der Reihe. Und hat auch den längsten Titel. Der irgendwie ein bisschen sperrig ist. Mit 158 Minuten ist die Spielzeit auch nicht unbedingt kurz. Aber die Romanverfilmung auf zwei Teile aufzuteilen, wie bei „Mockingjay“ kam nicht in Frage. Denn Regisseur Francis Lawrence und das ganze Team bekamen für das Aufteilen der Filme nicht unbedingt Dankesbriefe.
Wofür man aber „The Ballad of Songbirds and Snakes“ danken kann, ist der Cast. Rachel Zegler als Lucy Gray Baird verkörpert ihre Rolle sehr gut. Vor allem aber Tom Blyth als Coriolanus Snow hat uns überzeugt. Kennt man die vorherigen Teile, weiß man, dass er der Bösewicht werden wird. Und dass muss bzw. kann man sogar gut vergessen. Der Weg zum Bösen ist für uns als Zuseher:innen manchmal befremdlich – denn auf einmal fühlt man mit dem Bösewicht mit und kann sich identifizieren. Allerdings passt da eines leider nicht: Die Dynamik zwischen Zegler und Blyth hat man auch hungern lassen – da geht mehr, vor allem die romantische Chemie scheint nicht natürlich zu sein. Vielleicht war dafür auch einfach zu wenig Zeit. Kennt man die Bücher bzw. Filme davor nicht, kann es auch manchmal schwierig sein, dass man alles versteht. Vor allem wenn man nicht weiß, was aus Snow wird, ist das Mitfiebern schwierig.
Der Titel „Hunger Games“ sagt ja schon, dass es eben um diese Hungerspiele geht – und sollten der Höhepunkt des Films sein. Das passiert leider nicht. Nach der Einführung der Charaktere werden die Hungerspiele gezeigt, die einfach irgendwie nicht fertig erzählt werden. Zu wenig Zeit wird dafür aufgewendet, die Dynamik der Tribute im Kampf zu entwickeln, gerade im Vergleich mit den vorherigen Teile einfach zu wenig. Nachdem die Hungerspiele vorbei sind, kommt noch fast eine Stunde, in der der Film zu einem Rebellions-Drama wird. Triumphiert Lucy, ist es für uns noch lange nicht vorbei.
Im Vergleich zum Roman gibt sich der Film recht ähnlich zur Vorlage. Ein paar kleine Änderungen gibt’s natürlich. Das stört uns gar nicht so. Was uns schon etwas stört, ist dass man ohne Vorwissen über Panem manchmal echt überfordert sein kann. Wir haben das Gefühl, dass „The Ballad of Songbirds and Snakes“ vorraussetzt, dass man sich schon auskennt. Da das aber ein Sequel ist, wärs anders besser.
Mit 100 Millionen Dollar Budget, die der Film hatte, fällt es auch ein bisschen schwer, über die teilweise ungeschickten CGI-Effekte hinweg zu sehen. Vor allem die Schlangen, die sich auch im Titel schlängeln, schauen nicht sehr glaubhaft aus. Hingegen ist die Filmmusik echt ein absoluter Treffer!
„Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes“ hat teilweise Entscheidungsschwierigkeiten. Solls Liebesfilm sein, die Hintergrundgeschichte oder doch ein Massaker? Potential wäre viel mehr da gewesen. Und als Neuling in Panem ist das auch kein Einsteigerfilm, sondern eher ein Nachtrag zu Snow, den man als Fan aber gerne entgegen nimmt.
Übrigens: Der Titelsong zum Film „Can’t Catch Me Now“ kommt von Olivia Rodrigo!
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Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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