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Marlena Enzesberger schaut sich diese Woche im WELLE 1 Movieflash den Film „Three Thousand Years of Longing“ an!
Und darum geht’s:
Mythen und Bücher – ein herrliches Leben für Dr. Alithea Binnie. Als sie eine Konferenz in Istanbul besucht, entdeck sie auf einem Bazar eine alte Glasflasche. Beim Reinigen dieser befreit sie voller Überraschen einen Dschinn. Und wie in den alten Überlieferungen hat sie nun drei Wünsche frei, die der Dschinn für seine Freiheit erfüllen soll. Da Alithea genau weiß, dass das in den Märchen und Sagen selten gut ausgeht, will sie keine Wünsche äußern. Der Dschinn versucht, sie mit seiner Geschichte vom Gegenteil zu überzeugen. Von seinen Erlebnissen berührt spricht sie schlussendlich einen Wunsch aus, der das Leben der beiden für immer verändert.
Die Dreharbeiten fanden in Australien statt, während der 14-tägigen Quarantäne fanden die Proben via Videocall statt. Die Hauptdarsteller Idris Elba und Tilda Swinton waren in benachbarten Zimmern, auf ihren Balkonen stehend übten sie die Szenen über das Geländer hinweg. Regisseur George Miller wirkte schon bei vielen Filmen mit, unter anderem bei „Mad Max: Fury Road“, „Happy Feet 2“ oder auch „Ein Schweinchen namens Babe“.
Eine Geschichte wie aus 1001 Nacht? „Three Thousand Years of Longing“ ist ab dem 01. September in unseren Kinos !🍿🎥
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Three Thousand Years Of Longing ist ein Film von bekannten Gesichtern und Preisträger:innen. Sei es die Hauptrolle Tilda Swinton, die 2008 den Oscar als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in dem US-amerikanischen Thriller Michael Clayton bekommen hat oder Idris Elba welcher 2012 den Golden Globe für bester Schauspieler für seine Rolle in dem Film Luther bekommen hat. Aber auch der Regisseur ist kein unbekannter George Miller, hat mit seinem Film „Babe“ von 1996 ebenfalls einen Golden Globe bekommen und sein Film „Happy Feet“ hat 2007 den Oscar für den besten animierten Spielfilm bekommen.
Aber nur weil die Protagonist:innen bereits viele Preise gewonnen haben ist dies noch kein Garant für einen guten Film. Doch was genau George Miller ausmacht, ist dass er viel Herzblut in seine Werke steckt und sich nicht davor scheut etwas neues auszuprobieren, dies für ihn sogar ein muss ist.
Die Filmrechte an der Kurzgeschichte von 1994 „The Djinn in the Nightingale’s Eye“ hat er sich sofort nachdem er die Kurzgeschichte gelesen hat gesichert, da ihn die Geschichte einfach nicht losgelassen hat und er sie in einen Film verpacken wollte. Gemeinsam mit seiner Tochter Augusta Gore arbeitete er an einem Drehbuch, welches jetzt fast 30 Jahre später endlich umgesetzt wurde. Gore erzählt in Interviews, dass sich die Kurzgeschichte mit der Idee befasst, wie Frauen aus Positionen der Machtlosigkeit heraus machtvoll operieren. Und genau dies wird auch im Film gut umgesetzt und behandelt. So erfahren wir die Geschichte von der Königin von Sheba, einem versklavtem Mädchen und einer unglücklichen Frau.
Leider verschwimmen die Geschichten aber oft und so richtig zum Leben erwachen die Figuren in den Storys leider auch nicht, da der Djinn oft die Gedanken und Gefühle der einzelnen Charaktere erzählt und ihnen so „die eigene Stimme nimmt“. Auch wenn die Geschichten um die einzelnen Frauen spannend sind, ist der Film doch etwas zu lange und erzählt eine Geschichte die auch sehr viel schneller auf den Punkt gebracht werden könnte. Gerade das letzte Drittel des Films nimmt leider eine Wendung die der Film nicht nötig gehabt hätte und etwas erzwungen wirkt.
Dennoch sollte man sich „Three Thousand Years Of Longing“ im Kino anschauen, da die Bilder und Farben besonders auf großer Leinwand noch einmal besser wirken und man das Gefühl bekommt, als wäre man wieder ein Kind und jemand liest einem die Geschichten von 1001 Nacht vor.
Movieflash-Popcorn: 8/10🍿
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Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️
Geschrieben von: Marlena Enzesberger
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