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So oder so ähnlich könnte sich es in Zukunft beim Einkauf abspielen! Wobei die Zukunft eigentlich ja bereits hier ist. Der Inhaber und Geschäftsführer der Hauptsicherheitstechnik GmbH, Thomas Urbanek, kommt zwar nicht aus der Zukunft, aber dafür hat er vier kleine Chips in beiden Händen implantiert, die es ihm ermöglichen kontaktlos mit seinen Händen zu zahlen. Vor eineinhalb Jahren ist Thomas Urbanek durch seine Arbeit auf das Thema Chipimplantation gestoßen. Dabei handelt es sich um kleine Mikrochips, die beispielsweise in Zimmerkarten eingebaut sind.
Im Frühjahr letzten Jahres war es dann so weit. Thomas Urbanek hat sich seinen ersten Chip implantieren lassen, mit dem er problemlos mit bloßen Händen digitale Türen öffnen kann. Daraufhin folgte der zweite für das kontaktlose Zahlen, ein dritter zum Kontrollieren der Alarmanlage und anschließend der vierte für den Zugang ins Fitnessstudio. Alle vier erleichtern den Alltag auf unterschiedlichste Weise.
Doch wer glaubt, vier würden Thomas Urbanek reichen, der irrt sich gewaltig. Denn er überlegt sich nun bald, den fünften Chip einzusetzen. Dieser soll eine Art Universalchip sein, den man vom Handy aus programmiert und worauf man Apps, Zahlungsdaten, Webseiten, seine V-Card, Passwörter und andere private Daten von sich speichern kann. Sogar der eigene Kontakt kann auf dem Chip festgehalten werden. Und so braucht man nur die NFC Schnittstelle vom Handy auf den Körper halten und schon öffnet sich der eigene Kontakt oder ein Webseitenlink am Handy.
Bevor sich Urbanek diesen Chip einführen lässt, wird er jedoch noch einige Tests durchführen, denn das ist laut ihm vor jeder Chipimplantation ein absolutes Muss.
Enttäuscht wurde er von den Chipimplantationen bislang nicht, denn die Chips funktionieren einwandfrei und auch bei Sicherheitskontrollen in Geschäften und am Flughafen hatte er bislang keine Probleme. Sogar beim MRT im Krankenhaus kam es zu keinen Komplikationen mit den Mikrochips.
Doch nicht nur seine eigenen Erfahrungen, sondern auch die Reaktionen anderer Leute sind durchwegs positiv. Die meisten sind vom kontaktlosen Türenöffnen geflasht und verwundert, wenn er mit bloßer Hand an der Kassa zahlt. Einige fragen sich, ob er überhaupt gezahlt hat.
Aber das wird spätestens durch den gedruckten Beleg dann bestätigt.
Wie man deutlich sehen kann, erleichtert Chipimplantation den Alltag auf unterschiedliche Art und Weise. Insbesondere für beeinträchtigte Personen ist die Chipimplantation eine Chance für ein leichteres Leben. Urbanek spricht dabei vor allem von Personen, die an Parkinson leiden. Denn die können durch das ständige Zittern der Hände kaum Türen aufsperren. Ein Chip für das kontaktlose Türenöffnen würde diesen Vorgang definitiv erleichtern. Urbanek erzählt auch von einem Mädchen ohne Hände im Rollstuhl, der ebenfalls durch einen Chip geholfen wird, indem sie bloß ihr Bein an den Sensor dran halten muss und schon öffnet sich die Tür von selbst.
Ob die Chipimplantation in die Haut die Zukunft ist, und wie sich das ganze weiterentwickeln wird bleibt noch spannend.
Falls ihr jetzt neugierig geworden seid und mehr dazu erfahren wollt, dann könnt euch hier das gesamte Interview dazu anhören.
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Geschrieben von: Viktoria Groß
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