Wien

Sara Pokorny – Skispringerin

today7. April 2022

Hintergrund

Andreas Goldberger, Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer oder aktuell Stefan Kraft – die österreichischen Skispringer sind von der Spitze nicht wegzudenken. Da könnte man auch fast glauben, dass die Zukunft des Skispringens in Österreich männlich ist. Und eher aus den Bundesländern Tirol, Salzburg oder Kärnten kommt. Aber auch unsere Skispringerinnen zeigen auf, was sie können. So auch Sara Pokorny: Die 13 jährige Nachwuchssportlerin aus Wien wurde im Februar Staatsmeisterin der Schüler:innen, hat sich den Austria Cup gesichert und sich im letzten Bewerb mit einer Sprungweite von 71 Metern auch ihren fünften Saisonsieg geholt. Wir haben mit ihr über ihren Sport gesprochen.

Als Wienerin Skispringen auszuüben ist eher ein Seltenheit – wie ist Sara Pokorny nun dazu gekommen? 2017 haben die Wiener Stadtadler einen Leistungsbewerb an den Wiener Schulen gemacht und dort Kinder für das Training gescoutet. In dem Bewerb ging es um Hoch- und Weitspringen, Schnelligkeit und Geschicklichkeit, aufgeteilt in Altersgruppen. Sara hat dabei in ihrem Jahrgang gewonnen und durfte dadurch ein gratis Probetraining absolvieren. Und das hat ihr so viel Spaß bereitet, dass sie weitergemacht hat.

Bewerbe stehen da manchmal auch während der Schulzeit an. In der Volksschule war das kein Problem, da es noch nicht so viele waren. Jetzt, wo sie das Goethe Gymnasium in Wien besucht, stehen da schon mehr an. Da die Schule ein Sport-Gymnasium ist, wird sie aber für Bewerbe freigestellt. Und auch das stellt kein Problem dar, da man es dort auch einfach gewohnt ist, dass Kinder für Bewerbe freigestellt werden.
Ihre Mitschüler waren anfangs sehr überrascht von ihrem Sport. Einige haben nicht verstanden, was sie da wirklich macht, andere hatten einfach Respekt, da man beim Skispringen ja doch eine beachtliche Höhe erreicht. Ihre Klassenkamerad:innen haben aber schnell auch nicht mehr viel dazu gesagt, hat doch jede:r in der Klasse seinen/ihren Sport.

Lieblingsspringer:in hat Sara nicht unbedingt, ihr gefällt dann vielleicht der Sprungstil von dem/der einen mal besser. Beeindruckend findest sie aber z.B. Sara Marita Kramer oder Halvor Egner Granerud (Norwegen) und was die beiden in der vergangenen Saison geleistet haben.

Auf die Frage, was Sara Pokorny denn gerne noch erreichen würde, antwortet sie: „Was ich gern auf jeden Fall mal erreichen würde, wär so eine große Kristallkugel oder ein Vier-Schanze-Tournee-Gesamtsieg oder ein Weltcup-Sieg – das wär schon schön!“

Und dass so etwas auch mal in Erfüllung geht, das wünschen wir Sara Pokorny auf jeden Fall!

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Geschrieben von: Viktoria Groß

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