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MOVIEFLASH: Babylon – Rausch der Ekstase

today16. Januar 2023

Hintergrund

Mit WELLE 1 ins Kino gehen und „Babylon – Rausch der Ekstase“ im Kino anschauen!

Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger „Babylon – Rausch der Ekstase“ an!

Und darum geht’s:

„Babylon – Rausch der Ekstase“ nimmt uns mit ins Hollywood der 20er Jahre. Das Kino und der Film entwickelt sich immer weiter und der ehrgeizige Schauspieler Manny Torres erlebt das hautnah mit. Neben den großen Partys, in denen sex and drugs and alcohol Hollywood bestimmen, müssen die Stars der Branche um ihre Karrieren bangen, den vor der Türe steht der Tonfilm. Um nicht nur der Gefahr, an Ansehen und Aufmerksamkeit zu verlieren, sondern auch an Vermögen, zu entfliehen, müssen sich auch die großen Namen der Zeit mit zwielichtigen Gestalten einlassen – und der Kampf um Leben und Tod passiert nicht mehr nur auf der Leinwand.

Regisseur Damien Chazelle (auch verantwortlich für „La La Land“) konnte mit „Babylon – Rausch der Ekstase“ 11 Auszeichnungen gewinnen. Er erzählt uns die Geschichte der 20er, als 1927 der erste Tonfilm auf die Leinwand kam.

Parties, nackte Haut, Exzesse und umwerfende Filmsets – diese Ekstase wollt ihr nicht verpassen? Dann WELLE 1 von 6 bis 18 Uhr hören und Tickets gewinnen! 🍀🎥🍿

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Babylon –
Rausch der Ekstase
Ab 19. Jänner im Kino

Länge: 189 Minuten
Genre: Drama, Historie, Komödie
FSK: ab 16 Jahren

Regie: Damien Chazelle
Cast: Brad Pitt, Margot Robbie, Jean Smart, Diego Calva, Li Jun Li, Jovan Adepo

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Kritik:

„Babylon – Rausch der Ekstase“ – hält er was er verspricht oder sind die knapp 3 Stunden Laufzeit doch nur kurzes Hoch? Regisseur Chazelle möchte den 20er Jahren der Filmgeschichte einen Platz geben – und dabei selbst Filmgeschichte schreiben.

In diesen 3 Stunden wird nicht nur der Übergang von Stumm- auf Tonfilm gezeigt, auch Aufsteigen und Fallen der Schauspieler:innen. Wie wahr die Darstellungen oft sind, kann im Buch „Hollywood Babylon“ von Kenneth Anger nachgelesen werden. Skandale der Filmindustrie werden dort mit allen Details erzählt – und war zwischenzeitlich sogar verboten worden. Einstige Stars wie Roscoe „Fatty“ Arbuckle oder Regisseur Erich von Stroheim lassen sich erkennen. Vergangenheit und Fiktion werden vermischt und kreieren dadurch keine historische Abbildung der 1920er Jahre, aber ein Gefühl für die ausufernde Zeit bekommt man doch.

Visuell ist der Film einiges: wahnsinnige Kulissen, gigantische Bilder und auch irgendwie Reizüberflutung. Auch die Kostüme sind einfach toll. Auch die Musik nimmt einen ein und die Kameraführung ist grandios. Zwischen diesen ekstatischen Szenen finden wir aber auch ruhigere Szenen, in denen die Charaktere für sich sprechen. Emotional gibt es auch Stellen, die einen überwältigen können.

Die Story wird episodenhaft abgehandelt, verschiede Handlungen und einzelne Schicksale ergeben ein buntes Bild. Dadurch werden aber einzelne Erzählstränge nicht unbedingt „fertig“ erzählt und gehen verloren. Und deswegen geht zwischen den vielen Stories und den irren Bilder auch die Logik verloren und die Handlungen der Charaktere versteht man dann nicht immer so richtig. Und so kommt es einen auch vor, als verliere sich Regisseur Chazelle darin. Zwischen Elefanten, Leidenschaft, Luxus fröhnen und nackter Haut rückt der Fokus des Films mehr und mehr in den Hintergrund. Es ist kein leichter Film, sehr derbe Szenen, Körperflüssigkeiten aller Art und Konsistenzen und Champagner sind vielleicht nicht für jeden etwas.

„Babylon – Rausch der Ekstase“ ist audiovisuell ein sehenswerter Film. Die Besetzung mit Stars wie Brad Pitt, Margot Robbie oder Tobey Maguire kann sich sehen lassen, aber reicht nicht, um alles zu kitten. Ein bisschen zu lang, manchmal zu derb – und Chazelle will zu viel, das er nicht erreichen kann. Begeistern tut uns der Film dann leider einfach nicht.

Musikredakteurin / Onlineredakteurin bei WELLE 1 music radio | +43 (0) 662 89 66-532 | [email protected] | Website | + mehr

Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️

Geschrieben von: Marlena Enzesberger

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