Kritik:
Mamma Mia in der Österreich Edition – klingt per se ja gar eigentlich gar nicht so schlecht. Wird diese Mischung Super Trouper oder hilft da nur ein SOS?
Der Schauplatz: Die Inseln Kimolos und Milos, die eine der schönsten Seiten Griechenlands zeigen. Die untergehende, flammende Sonne, die im tiefblauen Meer einer einsamen Bucht untergeht – davon träumen wir doch alle. Vor allem für Stipsits ein wundervoller Drehort, denn er besitzt ein Haus auf einer kleinen griechischen Insel und verbringt seine Freizeit gerne dort. Es ist der persönlichste Film von Stipsits, nicht nur schreibt er das Drehbuch über ein Land, das er selber gerne besucht, sondern sagt er, in diesen Film habe er am meisten von sich selbst und seinem Innenleben hergegeben. Zu nichts Nein sagen können und dabei es immer allen Recht machen wollen – nicht nur die Hauptfigur Johannes kämpft mit diesen Problemen.
Griechenland ist eine Komödie, im Vergleich zum Film „Lovemachine“ 2019 und der Fortsetzung 2022 ist der Humor etwas subtiler und kommt mit mehr Feingefühl. Das erkennt man auch im ganzen Film, es gibt auch ruhigere Momente. Und trotzdem erleben wir mit den Charakteren eine emotionale Achterbahnfahrt. Die Musik, die vorwiegend aus österreichischer Feder stammt, ist im Film sehr zentral. Deswegen auch Mamma Mia auf österreichischen. Auch die Liebe zum Austropop vereint Stipsits und Johannes – auch wenn der Begriff Austropop für ihn abwertend klingt. Und da haben wir absolut nichts dagegen, denn nicht nur filmisch kann auch Österreich was
„Griechenland“ kann zwar mit einem Cast mit Rang und Namen in Österreich punkten, allerdings sehen wir keine schauspielerischen Höchstleistungen. Ein Juwel der österreichischen Filmgeschichte sehen wir nicht, aber Lachen in der griechischen Sonne kann man doch genießen.
Was uns am besten gefällt: Aus Amanda Seyfried wird zwar Thomas Stipsits, aber dass Mona Seefried mitspielt, unterhält uns am allermeisten!