Movieflash

MOVIEFLASH: Was man von hier aus sehen kann

today26. Dezember 2022

Hintergrund

Mit WELLE 1 ins Kino gehen und „Was man von hier aus sehen kann“ im Kino anschauen!

Diese Woche im WELLE 1 Movieflash schaut sich Marlena Enzesberger die Romanverfilmung „Was man von hier aus sehen kann“ an!

Und darum geht’s:

Luise besucht ihre Oma Selma in einem abgelegenen Dorf im Westerwald. Diese wohnt zwar schon immer dort, aber eines unterscheidet sie von den anderen Bewohner:innen, sie kann den Tod voraussehen. Jedes Mal, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf, wobei nicht vorhersehbar ist wen es das nächste Mal trifft. Gerade diese Ungewissheit lockt die Dorfbewohner:innen aus der Reserve und befürchten zwar das schlimmste, aber wagen auch mal was neues, gestehen Geheimnisse oder verschwinden einfach.

Regisseur Aron Lehmann, den man schon von so manchen deutschen Komödien wie zum Beispiel „Jagdsaison“ kennt, hat den ohnehin schon sehr schrägen Roman noch weiter zugespitzt und folgt keinen klassischen Erzählsträngen. 

Die Adaption des Bestsellerromans von Mariana Leky – „Was man von hier aus sehen kann“ – ist ab 29.12. im Kino! 🎥🍿

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Was man von hier aus sehen kann
Ab 29. Dezember im Kino

Länge: 110 Minuten
Genre: Drama
FSK: ab 12 Jahren

Regie: Aron Lehmann
Cast: Corinna Harfouch, Karl Markovics, Luna Wedler, Rosalie Thomass, Benjamin Radjaipour

Movieflash Popcorn:
6/10 🍿
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Kritik:

Das Buch wurde ja gerade wegen der einzigartigen Charakterbeschreibungen der Dorfbewohnenden so bekannt und beliebt. Das gerade dann, wenn ein Buch so lebhaft und gut die Charaktere beschreibt, eine Verfilmung meistens in die Hosen geht, da sich der Lesende die eigenen Charaktere schon sehr lebhaft ausgemalt hat, liegt auf der Hand. Gerade deshalb musste Regisseur Aron Lehmann mit sehr viel Fingerspitzengefühl an die Sache ran gehen. 

Vielleicht erinnert der Film die/den ein oder andere:n mit seinem Umgang zu dem Thema Tod an 2006 erschienene deutsche Komödie „Wer früher stirbt ist länger tot“. Schließlich wird auf vielfache Weise gestorben, sei es durch Unfälle, verübte und geplante Suizide oder Krankheit. Im Grunde steht aber dennoch das Leben mit Mittelpunkt, zu dem der Tod nun einmal auch gehört.

Aber gerade bei sehr bekannten Ikonischen Filmen ist der Einfluss lange spürbar, so denkt man nicht nur an an „Wer früher stirbt ist länger tot“, sondern auch „Die fabelhafte Welt der Amelie“ kommt einen immer wieder unter, da es doch ein bisschen Märchenhaft und ein bisschen magisch und surreal zugeht. Deshalb vergleicht man lange Zeit die beiden Filme miteinander und erst gegen Schluss schafft es der Film etwas eigenständigem zu werden und eigene Qualitäten aufzuzeigen. Das liegt zum Großteil auch daran, dass in Zeitsprüngen aus Luises Vergangenheit erzählt wird und den Zusehenden somit ein bisschen der Rote Faden fehlt. Aber nachdem sich der Film „selbst gefunden“ hat bekommt er auch Qualität und wird zu einem Liebesfilm der das Herz ganz offen vor sich her trägt und zum mitfühlen anregt.

Musikredakteurin / Onlineredakteurin bei WELLE 1 music radio | +43 (0) 662 89 66-532 | [email protected] | Website | + mehr

Filme anschauen und komische Fakten wissen – Traumjob würd ich sagen oder? Ansonsten bin ich noch für die grafischen Gestaltungen zuständig, hab mich um diese schöne neue Website gekümmert und spring hin und wieder für den Joe bei der Chartshow ein, wenn er mal wieder auf Urlaub ist. Mein Herzensprojekt sind aber die Künstler:innen aus Österreich – da schau ich, dass die auch bei uns OnAir immer mal wieder zum Einsatz kommen! ♥️

Geschrieben von: Marlena Enzesberger

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